Umfrage: Wann klopfen Sie auf Holz?

"Nein, ich habe mir noch nie etwas gebrochen" – klopf, klopf – besser auf Holz klopfen, bevor ich noch über meine eigenen Füße stolpere und genau das passiert.
Wer kennt diese Situation nicht. Man hat gerade etwas laut ausgesprochen, von dem man hofft, dass es nicht eintreten möge. Mit einem Klopfer auf Holz, so sagt man, kann man dem Unglück, dem Unfall, der Krankheit etc. entgehen. Und nutzt es schon nichts – so schadet es auch nicht.

Wann klopfen Sie auf Holz?

Genau diese Frage interessiert uns brennend:
Also schreiben Sie uns eine Mail an redaktion.leoben@woche.at oder antworten Sie in den Kommentaren darunter, wann Sie das letzte Mal auf Holz geklopft haben. Oder wann Sie einfach immer auf Holz klopfen müssen.

Die originellsten, liebevollsten oder lustigsten Kommentare werden am 16./17. März in unsere Sonderausgabe, der Holzzeitung, veröffentlicht. Also, lasset das Klopfen beginnen!

Aber warum klopfen wir eigentlich?

Der Brauch "auf Holz zu klopfen" stammt von den alten Bergarbeitern und Matrosen, welche mit dem Klopfen den Zustand ihres Holzes testeten. Vor Betreten eines Stollens kontrollierten Bergarbeiter die Stützen ihrer Stollen – ein heller Ton bedeutete ein gutes, trockenes Holz und ein dumpfer Ton zeugte von nassem, morschem, verfaultem Holz. Matrosen hatten vor dem Anheuern auf ein Schiff das Recht, am Mastfuß auf das Holz zu klopfen, um sich ein Bild über den Zustand des Schiffes zu machen. Eine andere Erklärung geht auf den Glauben an Geister zurück: Wenn man etwas über sein Glück sagte, wie gut es einem ging, hatte man Angst, dass böse Geister es einem neiden würden und Unheil stiften könnten. Deshalb klopfte man währenddessen oder kurz danach auf Holz, damit die bösen Geister die Äußerung nicht hören sollten.