Von Hieflau nach Macao "per Brett"

Bernhard Krenn (Mitte) bleibt auch im großen Turnier cool. Das ist seine große Stärke. | Foto: Hasbro
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Immer schon war der 38-jährige Bernhard Krenn aus Hieflau vom Brettspielen fasziniert; und über seine Liebe zu den "Siedlern von Catan" lernte der kaufmännische Angestellte irgendwann auch die kleine, aber um so buntere Welt der "Brettspiel-Turniere" kennen.
So qualifizierte sich Krenn bereits vor fünf Jahren als Kärntner Landesmeister für den österreichischen Bewerb. In diesem Juni gelang ihm der Sprung an die nationale Spitze. Mit dem Monopoly-Staatsmeistertitel löste er gleichzeitig das Ticket zur WM im chinesischen Macao.

Zum Geburtstag
"Es gibt alle 5 Jahre eine Staatsmeisterschaft, da Monopoly sozusagen jedes halbrunde und runde Jubiläum mit einem Großevent feiert", erklärt Krenn.
40 Teilnehmer waren heuer bei der Staatsmeisterschaft genannt und folgender Modus war ausgeschrieben: Die erste Runde überstanden 16 Spieler, nach der zweiten Runde waren nur mehr acht Spieler und der regierende Staatsmeister für das Halbfinale qualifiziert. Insgesamt nahmen drei ehemalige Staatsmeister teil.
Im Halbfinale konnte sich Bernhard Krenn als Zweiter für das Finale qualifizieren, die beiden ehemaligen Staatsmeister schieden jedoch aus und somit war klar, dass es einen neuen Staatsmeister geben musste - die "Monopoly-Krone" ging nach Hieflau.

Das Glück des Tüchtigen
"Ich hatte nach den ersten Runden zwar nicht am meisten Karten, jedoch eine große Varianz an Karten, sodass ich mir meinen Tauschpartner eigentlich aussuchen konnte und ich in meinen Augen den Spielverlauf eigentlich in meinen Händen hielt", erklärt Bernhard Krenn das Geheimnis seines aktuellen Erfolges.
Nach nicht einmal zwei Stunden hatte er seine letzte Mitkonkurrentin um das begehrte Ticket nach Macao bankrott gesetzt. Nun darf er vom 7. bis zum 9. September Österreich bei den Weltmeisterschaften vertreten.
"Ich werde natürlich wieder mein Bestes geben, um die Fahne hoch zu halten", verspricht der Hieflauer Brettspiel-Meister. "Ich denke, meine große Stärke ist es, dass ich das ganze Turnier immer einen kühlen Kopf hatte und keinen Fehler gemacht habe. Denn ob man es glaubt oder nicht, eine Staatsmeisterschaft ist trotzdem eine Staatsmeisterschaft und ich habe einige Mitspieler erlebt, die ihre Nerven nicht im Griff hatten", ist er überzeugt.

Bernhard Krenn (Mitte) bleibt auch im großen Turnier cool. Das ist seine große Stärke. | Foto: Hasbro
Als neuer österreichischer Staatsmeister fliegt Krenn zur WM nach Macao. | Foto: Hasbro
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