"Sozialplan Maco" steht fest
115 Mitarbeiter müssen Maco noch ab diesem Juni verlassen. Ein Sozialplan soll allerdings Linderung bieten.
Nach langen und intensiven Diskussionen und Verhandlungen zwischen der MACO- Geschäftsführung und den Betriebsräten liegen nun die Ergebnisse vor: Der Sozialplan ist fertig und noch ab Juni 2015 werden 115 Mitarbeiter abgebaut. Um auch weiterhin erfolgreich zu wirtschaften und die Produktion in Österreich abzusichern, hatte der österreichische Familienbetrieb Ende April ein Maßnahmenpaket bekanntgegeben und den Abbau von bis zu 170 Mitarbeiter angekündigt. Nun wurde der Sozialplan fertiggestellt und von der Unternehmensleitung und den Betriebsräten unterschrieben. Der Sozialplan berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Mitarbeiter. Faktoren wie Alter, Firmenzugehörigkeit, Anzahl der Kinder sowie allfällige sonstige soziale Härtefälle werden beachtet. Für die drei österreichischen Produktionsstandorte werden Arbeitsstiftungen angeboten.
Traurige Notwendigkeit
Insgesamt müssen in den kommenden Monaten bis zu 115 Mitarbeiter vorwiegend aus dem Verwaltungsbereich das Unternehmen verlassen. In der Produktion wird es davon 20 Arbeitsplätze betreffen. Geschäftsführer Herbert Roland Steiner: „Wir konnten einen Teil der Kündigungen zum aktuellen Zeitpunkt durch natürliche Abgänge und durch den Abbau der Leiharbeitskräfte abwenden. Wie weit dieser Abbau ausreichen wird, werden die kommenden Monate zeigen. Betriebsratsvorsitzender Robert Müllner: „Wir gehen davon aus, dass der Schritt ausreicht, um die verschiedenen Standorte mit den verbleibenden Mitarbeitern gut abzusichern und hoffen, dass nach der Restrukturierungsphase Ruhe in den Arbeitsprozessen einkehrt.
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