Hoch lebe die Gemütlichkeit

Pusterwalds junge Musikerinnen haben einmal mehr ihr Können bewiesen. | Foto: Waldhuber

Autor: Heinz Waldhuber

Musikverein Pusterwald ließ es beim Konzert diesmal gemütlich angehen.

PUSTERWALD. Es war ein besonderes Konzert, zu dem Kapellmeister Martin Kressnig am vergangenen Mittwoch den Taktstock hob. Pusterwalds Musiker, die, einer langen Tradition folgend, immer in den letzten Wochen eines Jahres zum klingenden Spiel anhoben, verwöhnen ihr Publikum nun auch während des Jahres. So geschehen mit einem „Konzert der Gemütlichkeit“, zu dem am Vortag des Fronleichnamsfestes in den Turnsaal der Volksschule eingeladen wurde. Der Titel war nich zufällig gewählt. „Wir wollen unseren Musikfreunden Gelegenheit geben, Blasmusik zu genießen“, stellte Obmann Johann Peinhaupt fest, der unter den zahlreichen Gästen auch Bürgermeister Julius Koini, den stellvertretenden Bezirksobmann der Musik, Ernst Leitner, und Bezirksstabführer Johann Angeringer begrüßen konnte.
Ganz auf Gemütlichkeit war das von Kapellmeister Martin Kressnig ausgewählte und arrangierte Programm ausgerichtet, das nach einem schmissigen Auftakt mit dem Schladminger WM-Marsch aus der Feder von Hans Koller in die „guate alte Zeit“ zurückführte, den „Mährischen Spatz“ als Polka und den Marsch „Wien bleibt Wien“ von Johann Schrammel zur Aufführung brachte.
Überhaupt hatten es die Pusterwalder Musiker, die sich an diesem Abend überaus klangstark präsentierten, mit der böhmischen Gemütlichkeit zu tun, die nach der Hornissen-Polka (als Solisten waren hier Nadine Diethard, Christian Kogler, Melissa Poier und Hans-Peter Rössl zu hören) den ersten Teil des Konzertes beendete.
Auch nach der Pause bestimmten Geschwindigkeit und Ruhe das Programm, einerseits mit dem bekannten Fliegermarsch, andererseits mit der „Klarinetten-Komik“ (Solist war Dominik Gruber) und der Serenata Sentimentale, bei der sich Stefanie Kautschitz als wahre Meisterin auf der Violine auszeichnen konnte.
Dass sich die Pusterwalder Musiker aber auch auf beschwingte Rhythmen verstehen, bewiesen sie mit einem abschließenden Medley der steirischen Pop-Giganten STS. Versteht sich von selbst, dass bei einem so starken Auftritt nach dem offiziellen Abschluss bei langanhaltendem Beifall noch die eine und andere Draufgabe gegeben werden musste.

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