MEINUNG: Gläserner Bürger vs. intransparenter Staat

Treibt es bitte nicht auf die Spitze! Langsam platzt einem wirklich der Kragen. Offenbar aus Plan- und Hilflosigkeit heraus treiben die Vorschläge zur bisher misslungenen Budgetsanierung immer buntere Blüten. Anstatt endlich den Sparstift bei der überbordenden Verwaltung und bei sich selbst anzusetzen, suchen unsere vermeintlichen Vertreter im Parlament nach immer neuen Möglichkeiten, um uns Steuerzahler noch mehr zu belasten, als das ohnehin schon der Fall ist. Von legalisierter Kontoöffnung über Registrierkassen für Maronibrater bis hin zur Abschaffung des Bargeldes reichen die abstrusen Ideen. Da hört auch beim gutmütigsten Bürger langsam das Verständnis auf. Wer will denn diesen Unsinn überhaupt? Welche Interessen stehen langfristig wirklich dahinter und wer profitiert von solchen Einführungen? Sicher nicht der einfache Bürger, der durch das Mehrfachbesteuerungsprinzip ohnehin schon über Gebühr belastet ist. Sichtbar wird das anhand der vergleichsweise schwachen Kaufkraft, die letztendlich daraus resultiert. Bei den öffentlichen Ausgaben freilich herrscht gegenüber dem Bürger weniger Bereitschaft zur Transparenz. Das gilt sowohl für Ausgaben des Bundes, der Länder als auch der Gemeinden und mit Steuermitteln befeuerten Fördereinrichtungen. Nach wie vor wird Steuergeld maßlos und in großem Stil verschwendet. Ein Kassasturz der öffentlichen Haushalte und eine ebenso penible Auflistung der Steuergeldverwendung mit Angabe des Verwendungszwecks samt plausibler Begründung durch jene Personen, die die Freigabe von Steuergeldern beschließen, gehört her.

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