Breitbandausbau wird forciert

Gemeinsame Vorgehensweise in der Region Obersteiermark-West.

MURTAL. Im digitalen Zeitalter ist der Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln für die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität einer Region von höchster Bedeutung. Bei Entscheidungen bezüglich des Wohnortes und Betriebsansiedelungen ist die Versorgung mit Breitband-Technologie mittlerweile ein entscheidendes Kriterium geworden, wodurch die Ausstattung mit hochwertiger Informations- und Telekommunikationsinfrastruktur für eine Region unumgänglich geworden ist.

Breitband-Internet
Breitband-Internet steht für den Zugang zum weltweiten Datennetz mit hoher Daten-übertragungsrate. Dadurch können einerseits große Datenmengen schneller von A nach B versendet werden, andererseits ermöglicht es die Nutzung von modernen Technologien, wie das Cloud Computing, welche in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

Breitbandausbau im Murtal
In Anbetracht des vorherrschenden Standards in unserer Region haben es sich nun die 34 Gemeinden der Bezirke Murau und Murtal zur Aufgabe gemacht, den Zugang zu hochmoderner Breitbandinfrastruktur und innovativen Anwendungen flächendeckend zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen einer kürzlich abgehaltenen Regionalversammlung wurde nun eine gemeinsame Vorgehensweise für den Breitbandausbau beschlossen. Man will gemeinsam an einem Strang ziehen und somit die Lebens- und Standortqualität auch im Bereich der digitalen Technologien erhöhen.

Breitbandförderung
Die Verfahren zur Breitbandförderung in Österreich auf Bundes- wie auch teilweise auf Landes- und auf regionaler Ebene seien in vollem Gange. Mit der „Leerrohrförderung“ sei ein Programm gestartet worden, das sich vor allem - aber nicht nur - an Gemeinden richte, die Fördermittel für den Ausbau, insbesondere im Rahmen von Mitverlegungsprojekten beantragen könnten. Die Verfahren seien einerseits aufwendig, andererseits könnten sie ein wesentlicher Anschub für den Ausbau von Breitbandnetzen in ländlichen Gebieten sein. In jeglicher Hinsicht würden die Projekte aber unabhängige, kompetente Partner erfordern, so Ing. Walter Winter, einer der Pioniere auf diesem Gebiet. „Grund genug, zu hinterfragen, wie es um die Wahrnehmung des Themas Breitband bei den Gemeinden steht“, so Winter.

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