Kreative Geister im „MurOffice“ gesammelt

„MurOffice“: Felicitas Feichter, Stefan, Andreas, Friederike und Adolf Schrittesser (v. l.). | Foto: Blinzer
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In Murau entsteht neuer Raum für Jungunternehmer und Startups.

MURAU. Bereits vor der eigentlichen Vorstellung des Konzepts „MurOffice“ wurden die erschienen Gäste durch die neuen Räumlichkeiten geführt. Innerhalb kürzester Zeit wurden auf gut 130 Quadratmetern Möglichkeiten geschaffen, um den aufkommenden Trend zum Co-Working auch in den Bezirk Murau zu holen.
Adolf Schrittesser konnte sich bei der Verwirklichung auf die Erfahrung seiner Söhne Andreas und Stefan verlassen, die maßgeblich an dem Projekt beteiligt sind. Diese haben sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit verschiedensten Konzepten und Projektentwicklung auseinandergesetzt und können auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Mit dem „MurOffice“ wollen sie zeigen, dass Co-Working und Gemeinschaftsbüros auch im Murtal funktionieren.
Der Hintergrund und der Sinn des „MurOffice“ sind dabei schnell erklärt - es soll als regionale Startup-Basis fungieren. Dass dies funktionieren kann, beweisen Andreas und Stefan Schrittesser an vorderster Front. Sie führen bereits einen Gastrobetrieb und die Fabrik Hirn GmbH, unterstützen und fördern regionale Projekte.

Günstig einmieten

In erster Linie soll mit dem „MurOffice“ jungen Unternehmern, aber auch aktiven, engagierten Leuten die Möglichkeit geboten werden, sich günstig in ein Mehrbüro einzumieten, um so für die Region einen Mehrwert zurückzuführen. Gemeinsam mit einem stabilen, regionalen Netzwerk soll dadurch dem „BrainTrain“, also der Know-how-Abwanderung in die Großstadt, entgegengewirkt und die regionale Vielfalt genutzt werden. Der Fokus liegt auf einer breiten und zeitgemäßen Streuung - alle sollen sich angesprochen fühlen, egal ob es um Produktenwicklung, Regionalentwicklung, innovative Unternehmer oder Ähnliches geht. Die Zielgruppe ist zwischen Tamsweg bis Judenburg und auch darüber hinaus beheimatet.
Die Räumlichkeiten lassen auf jeden Fall auf eine positive Entwicklung hoffen. In vier Büros mit großzügigen Terrassenflächen in zentraler Lage mit genügend Parkplätzen und entsprechender Infrastruktur wie einer Kreativzone und Präsentationsraum wird genügend Platz geschaffen. Mittels Sportgeräteraum und Dusche sowie weiteren Lageflächen werden zusätzliche Anreize geschaffen, das Arbeiten und Leben in Murau zu verbinden.

Kreativlabor

Die Mieten des „MurOffice“ sind gerade für Jungunternehmer ideal, so soll es keine Gebühren oder Bindung geben und die Möglichkeit der Einmietung ist von nur einem Tag bis hin zu Monaten möglich. Verschiedenste Pakete sollen die „Start-up-Szene“ nach Mur-au bringen und auch für künftige Wachstumsmöglichkeiten in Richtung einer Werkstatt oder eines Kreativslabors zeigt man sich offen. „Damit könnte man eine Initialzündung für das Problem der Leerstandspolitik sorgen“, zeigen sich die Gebrüder Schrittesser optimis-tisch. Startups sollen mit Kontakten zu Industrie, Vereinen, Gastronomie, Banken oder zur Gemeinde unterstützt werden - damit es nach der Idee auch weitergehen kann.

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