Zuversicht bei der Austria Email AG

Vorstand Martin Hagleitner berichtete über aktuelle Kennzahlen und künftige Aussichten der Austria Email AG. | Foto: Austria Email
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Unternehmen zog diese Woche bei der Hauptversammlung Bilanz.

KNITTELFELD. Am Dienstag hielt die Austria Email AG in Knittelfeld ihre Hauptversammlung ab. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte das Unternehmen den Umsatz um mehr als 2 Prozent auf 59,4 Millionen Euro (nach 58,1 Millionen Euro im Vorjahr) steigern. Die Eigenkapitalquote des seit 2014 schuldenfrei gestellten Unternehmens erhöhte sich auf 58,6 Prozent.
Generell kämpft die Branche mit Investitionszurückhaltung, Überkapazitäten und einem drastisch gesunkenen Ölpreis. Das dämpft die ohnedies schwache Sanierungsrate weiter, erklärte Vorstand Martin Hagleitner. Das Unternehmen konnte vor allem durch Zuwächse in Österreich, im nicht deutschsprachigen Export sowie im Verbund mit Groupe Atlantic den Rückgang bei erneuerbaren Energien mehr als kompensieren. Bedingt durch das weiterhin niedrige Zinsniveau und der damit verbundenen, erforderlichen Erhöhung der Personalrückstellung und negative Begleiteffekte der österreichischen Steuerreform ging der Ertrag um 17 Prozent auf 3,9 Millionen Euro zurück. Das um diese Effekte bereinigte operative Ergebnis wurde gehalten.

Mitarbeiter konstant
Die Hauptversammlung beschloss eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie. Der Vorstand wird im laufenden Geschäftsjahr die Auswirkungen der erwarteten neuen Regeln an der Wiener Börse prüfen.
Der Mitarbeiterstand war mit 327 Personen nahezu konstant. Zusätzlich werden derzeit neun Lehrlinge ausgebildet.

Kompetenzzentrum
Im Groupe Atlantic-Konzern sei Austria Email nun das Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung von Eco Skin und Pufferspeichern, Spezial- und Kombispeichern sowie Glattrohrwärmetauschern, unterstrich Produktionsvorstand Walter Persch. Die Zusammenarbeit wird weiter intensiviert: Erstmals seit Beginn der 1990er-Jahre erfolgte die Akquisition eines Unternehmens durch Austria Email; ein bisheriges Joint Venture der Groupe Atlantic in Deutschland wurde kürzlich übernommen.

Zuversicht im Vorstand
Auch nach dem ersten Quartal 2016, welches über den Erwartungen verlief, stellt sich die Markt- und Branchensituation weiterhin herausfordernd dar. Die ursprünglich für 2016 abgegebenen Konjunkturprognosen für die Gesamtwirtschaft wurden inzwischen wieder reduziert. Dennoch ist der Vorstand zuversichtlich, positive Ergebniseffekte zu realisieren.

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