Sinabelkirchen: Gemeinderatswahl 2015 – Das Ergebnis
Farbwechsel in Sinabelkirchen - aus rot wird schwarz
Die SPÖ unter Ingrid Groß verliert 22,5 % und landet mit einem Ergebnis von 32.22 Prozent weit abgeschlagen hinter der ÖVP, die mit 51,37 % und einem Zuwachs von 18,97 % die Mehrheit holte. Somit steht der Gemeinde ein Bürgermeisterwechsel bevor.
Der neue Gemeinderat sieht so aus: 11 Mandate für die ÖVP, 7 für die SPÖ, 2 Mandate für die FPÖ und ein Mandat für die Grünen.
Reaktionen
Emanuel Pfeifer, ÖVP, kann's noch gar nicht richtig glauben: "Mit so einem Erdrutschsieg haben wir nicht gerechnet, obwohl wir alle optimistisch waren. Aber sowas - ein Wahnsinn! Ich bin so stolz auf unser Team, dass hervorragende Arbeit geleistet hat."
Dass der Bürgermeistersessel wartet, hat Pfeifer noch nicht ganz erfasst. Er freut sich darauf, dass "endlich nach Jahrzehnten die Parteiinteressen in den Hintergrund und die Interessen der Bevölkerung in den Vordergrund treten." Statt Parteipolitik wünscht er sich: "Weg mit den Farben und für die Gemeinde arbeiten!"
Für Ingrid Groß, SPÖ, ist das Wahlergebnis ein Tiefschlag. Sie sagt: "Was soll ich sagen, das Volk hat entschieden. Mit einem solchen Verlust habe ich nicht gerechnet. Vielleicht ist Sinabelkirchen noch nicht bereit für eine Frau als Bürgermeisterin."
Wie es weiter geht, dazu kann und will sich Groß noch nicht äußern: "Ich habe die letzten 21 Monate mein Bestes gegeben. Bevor ich über weitere Schritte entscheide, muss ich erst einmal eine Nacht darüber schlafen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.