Stainzer FPÖ-Büro mit Fokus Bürgernähe
Landesparteiobmann Gerhard Kurzmann, NAbg. Mario Kunasek, NAbg. Josef Riemer und Bezirksparteiobfrau Helga Kügerl als Ehrengäste.
„15 Jahre ist faktisch nichts geschehen“, begründete Frontmann Leopold Weingartshofer seinen Entschluss, in den politischen Ring zu steigen. „Ich will eine starke Ortsgruppe haben“, präzisierte er seinen angestrebten Wunsch. Das Büro soll mithelfen, im Reigen der wahlwerbenden Parteien wahrgenommen zu werden. Beeindruckt vom neuen Büro gab sich FPÖ-Landesparteiobmann Gerhard Kurzmann. „Wir sind noch nicht flächendeckend in den Bezirken“, sprach er von einer guten Chance, nach dem Topergebnis von 2010 neuerlich zulegen zu können. „Wir haben unsere Krise überwunden“, benannte er die Positionierung einer jungen Politikergeneration und das Forcieren von die Jugend ansprechenden Zukunftsmedien als das beste Mittel.
Als Schmuckkästchen bezeichnete NAbg. Mario Kunasek das Büro in Stainz. Das allein sei aber zu wenig, in den Diskussionen müssten vor allem bei der Landtagswahl die FPÖ-Positionen wie Asyl, Zuwanderung und Ausnutzung des Sozialsystems betont werden. „Das Riesenwahljahr ist eine Riesenchance“, gab er sich sicher, dass Diskussionen um Pflegeregress, Schul- und Krankenhausschließungen ihre Spuren in der Bevölkerung hinterlassen haben und die Chance besteht, die beiden Großparteien unter 50% drücken zu können.
Von seinem ehrlichen Neid über das schmucke Büro machte FPÖ-NAbg. Josef A. Riemer kein Hehl. Das große, schlagende Herz darin sei aber Leopold Weingartshofer, der viel Idealismus in die Fertigstellung gesteckt habe. Aber exakt dieses Stein an Stein legen, dieses Bohren von harten Brettern seien freiheitliche Gesinnung, denn es würden neue Ideen für Stainz daraus entstehen.
Das nächste Vor-Neid-erblassen war in der Grußadresse von Bezirksparteiobfrau Helga Kügerl zu hören. „Stainz ist einmalig“, gratulierte sie zu so viel Eigeninitiative. Allerdings: Wichtig sind die Mitglieder. „Das darf nicht sein“, sprach sie von ersten Pressionen in großen Betrieben des Bezirks, die FPÖ-Sympathisanten vor die Wahl Partei oder Arbeitsplatz stellen. Ebenfalls ein großes Thema: die oft unangekündigte Ansiedelung von Asylanten. „Das bereitet Angst“, betonte sie, dass aus dieser Angst heraus Menschen bereit sind, mit der FPÖ zu gehen.
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