Martin Prassl ist da für Lehrlinge und Meister
Der junge Unternehmer tüftelt an einer vereinheitlichten Meisterprüfung mit.
Lehrlingsausbildung wird bei Haustechnik Prassl in Fehring großgeschrieben. Deshalb ist Martin Prassl seit gut einem Jahr als Landeslehrlingsrat um die Ausbildung der steirischen Nachwuchsinstallateure bemüht. Nun ließ er sich für eine weitere Funktion gewinnen. Prassl ist stellvertretender Landesinnungsmeister.
Vier Lehrlinge bildet der Meisterbetrieb zurzeit aus. Im Sommer stoßen zwei weitere zum 15-köpfigen Prassl-Team. Nicht nur im eigenen Unternehmen stehen die Lehrlinge hoch im Kurs. Als Landeslehrlingsrat schaut Martin Prassl darauf, dass die Unterrichtsthemen zeitgemäß sind. Bundesweit sitzt er im Arbeitsausschuss für Fort- und Weiterbildung. In Anlehnung an die Zentralmatura arbeitet er dort gerade an einem Modell zur Vereinheitlichung der schriftlichen und mündlichen Meisterprüfung für ganz Österreich mit. Für sich selbst sieht der 36-Jährige in seiner Funktionärstätigkeit auch Vorteile: "So bleibe ich am neuesten Stand der Technik. Ich lerne ständig dazu und bin weniger betriebsblind."
Prassl kommt in die Schulen
Schwierigkeiten, geeignete Lehrlinge zu finden – wie sonst so oft in Unternehmerkreisen beklagt – hat Prassl nicht. Wir machen viel Aufklärungsarbeit in den Klassen der 7. und 8. Schulstufe. Vor allem die Lehre mit Matura sei für Jugendliche attraktiv.
3 Fragen an Martin Prassl
Was ist zurzeit gefragt?
Ein Riesenthema ist die Barrierefreiheit im Badezimmer.
Warum sollte man gerade jetzt sanieren?
Ältere Menschen denken oft zu spät daran. Umbauen sollte man früh genug.
Welche Investitionen zahlen sich gerade aus?
Hohe Förderungen gibt es zurzeit für Biomasse und Solar. Pelletkessel etwa werden vom Bund mit bis zu 3.500 Euro gefördert. In Kombination mit Solar könnten noch zwischen 1.300 und 1.400 Euro dazukommen.
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