Kosova kann sehr nahe sein

Routinier Naim Spahiu trifft schon eine erste Auswahl seiner Arbeiten
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Sie wurden mit einem Hercules Transportflugzeug nach Österreich gebracht. Die Zeit ist knapp.


Nun sind die Kunstschaffenden aus dem Kosovo in Gleisdorfs Zentrum damit befaßt, die Arbeiten für die kommende Ausstellung zu vollenden.

Admir Pervathi, Adriana Marku Sedaj und Naim Spahiu sind aus dem Süden angereist, Salja Tahiraj kam eben aus Graz dazu. In Gleisdorf ist Valton Halimi einer der Promotoren dieses Projektes.

Die Kunstwerke sind bloß eine Ebene des Geschehens. Zur Vernissage wird übrigens die kosovarische Sängerin Irina Karamarkovic erwartet, von der es ein sehr berührendes Album „Songs from Kosovo“ gibt. Das ist eine andere Ebene der Kommunikation über dieses erschütterte Land, das im Untergang Jugoslawiens schlicht zerrissen wurde.

All das und die kurze Anwesenheit der kosovarischen Gäste handelt also nicht nur von kulturellen Momenten, sondern auch von der Frage nach dem alten Nord-Südgefälle Europas, das von den reichen Staaten bis heute nicht eingeebnet wurde.

Was aber will dieses Europa sein und werden, wenn es sich nicht seiner Geschichte besinnt und den Balkan als eine zentrale Quelle des gemeinsamen Kulturraumes versteht?

Wir kennen heute alle Ausflüchte der Wohlstandsmenschen in ihren nördlichen Komfortzonen. Europa, dieses winzige Gärtlein am Rande des eurasischen Giganten, wird sich seinen hauseigenen Aufgaben schleunigst widmen müssen, um in der nahen Zukunft Stabilität zu sichern und Bestand zu erfahren.

Dazu gehört, daß wir den Klang der Sprachen unseres Kontinents kennen, daß wir uns mit den Menschen aus anderen Regionen verständigen, ihren Ansichten und Erwartungen zuhören können.

Das von Karl Bauer initiierte Projekt trägt den Titel „Contrasts and Perspectives: Kosova“. Bevor die Ausstellung am Freitag, dem 4. September 2015, eröffnet wird, gibt es im Gleisdofer Museum im Rathaus einen Round Table. Der findet am Donnerstag, dem 3. September 2015, ab 19:00 Uhr statt.

Dieses Treffen im Rahmen der „Talking Communities“ ist Teil des Gleisdorfer Kunstsymposions, das heuer einer sehr komplexen Themenstellung gewidmet ist und über zwei Monate läuft.

+) Talking Communities 3.9.2015 [link]

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