Weizer Wasserversorgung funktioniert trotz Hochwasser perfekt
Die starken Niederschläge in den vergangenen Wochen haben nicht nur in der Weizer Innenstadt ihre Spuren hinterlassen. Auch die Wasserversorgung der Stadt Weiz hat die Auswirkungen der ungewöhnlich großen Niederschlagsmengen zu spüren bekommen. Eine der beiden Versorgungsquellen, die „Baumühlquelle“, hat sich so stark eingetrübt, dass sie für mehrere Tage nicht mehr für die Wasserversorgung verwendet werden konnte und ungenützt in den Weizbach ausgeleitet werden musste.
Abhilfe geschaffen wurde durch eine teilweise Versorgung speziell der Gemeinden südlich von Weiz (Unterfladnitz bis Gleisdorf) aus dem Wasserverband Transportleitung Oststeiermark, der eine Versorgungsleitung speziell für Notfälle von Graz bis Hartberg errichtet hat und in welchem Weiz Mitglied ist. Um auch Wasser aus der sogenannten Kreuzwirtquelle kurzfristig für die Versorgung nutzen zu können, wurde in kürzester Zeit in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren Weiz und Landscha eine ca. 6 km lange Schlauchleitung vom Kreuzwirt nördlich der Weizklamm bis zur Wasserversorgungsanlage Weiz hergestellt.
Bürgermeister Erwin Eggenreich und Wasserwerksleiter Walter Ederer bedankten sich bei allen an diesem vorbildliche Einsatz Beteiligten, insbesondere bei den beiden Wehren, der Exekutive, der Straßenmeisterei Weiz sowie den Mitarbeitern des Wasserwerks für ihren vorbildlichen Einsatz. Dadurch war es möglich, die Wasserversorgung trotz aller Schwierigkeiten uneingeschränkt aufrecht zu erhalten.
Um für die Zukunft die Wasserversorgung noch besser abzusichern, errichtet die Stadt Weiz eine neue Wasseraufbereitungsanlage um rund 2 Millionen Euro. Der Baubeginn erfolgt im August, fertiggestellt soll die Anlage im Laufe des nächsten Jahres werden.
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