Windpark Weißpriach: Lungauer Bürgermeister legten weiteres Vorgehen fest

14 der 15 Lungauer Bürgermeister. Ein Punkt ihres Beschlusses: "Aufgrund der Komplexität des Projektes sind weitere Abstimmungsgespräche mit Behörden, Tourismus und der Unesco notwendig." | Foto: Roland Holitzky
  • 14 der 15 Lungauer Bürgermeister. Ein Punkt ihres Beschlusses: "Aufgrund der Komplexität des Projektes sind weitere Abstimmungsgespräche mit Behörden, Tourismus und der Unesco notwendig."
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LUNGAU. Gestern, am 5. Juli, fand eine Vollversammlung des Regionalverbandes Lungau statt. Obmann Manfred Sampl hat das geplante Windpark-Projekt in Weißpriach auf die Tagesordnung gesetzt, um dieses Thema so auf Bezirksebene zu heben. Neben Vertretern der Gemeinde Weißpriach waren auch die Projektentwickler, die Betreiber, die Salzburg Netz GmbH und die Salzburg AG eingeladen. "Ziel war es, alle Lungauer Bürgermeister über das geplante Projekt zu informieren und auch Möglichkeit für kritische Fragen zu schaffen", fasst Sampl zusammen.

Die weitere Vorgehensweise

Nach der ausführlichen Diskussionsrunde wurde seitens der Lungauer Bürgermeister einstimmig folgende Vorgehensweise festgelegt, wie Obmann Sampl zusammenfasst: "1. Der Regionalverband sieht das Projekt derzeit ergebnisoffen und ganzheitlich. Standort, ökologische Aspekte, Optik in der Landschaft, Zu- und Abfahrtswege, Stromleitungen sowie Bürgerbeteiligungsmodelle sind zu prüfen und anschließend in einer regionalen Stellungnahme zu beurteilen. 2. Aufgrund der Komplexität des Projektes sind weitere Abstimmungsgespräche mit Behörden, Tourismus und der Unesco notwendig. 3.
Auf Wunsche einiger Lungauer Gemeinden wird es auch gezielte Informationsveranstaltungen für Gemeindevertretungen und interessierte BürgerInnen geben. 4. Bei der nächsten Vollversammlung des Regionalverbandes wird ein unabhängiger Experte und ein Vertreter der Unesco eingeladen."

Zu viele Fragen noch unbeantwortet

Der geplante Windpark betreffe laut Sampls Ausführungen wesentliche Teile des Bezirkes. Deshalb sei eine gemeindeübergreifende Meinungsbildung notwendig. Zum heutigen Zeitpunkt seien noch zu viele Fragen unbeantwortet, sowohl was das Projekt im engeren Sinne betrifft, als auch den benötigten Projektraum bis zur Bezirksgrenze (Errichtung von Wegen, Verkabelung, Leitungen usw.). Eine seriöse Entscheidungsfindung und eine anschließend klare Stellungnahme vom Regionalverband sowie von der Bisophäre/Unesco seien wichtig. Zeitlich werde es diese auf alle Fälle rechtzeitig für die notwendigen Behördenverfahren im ersten Halbjahr 2019 geben.

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