Falstaff Rotweingala

Siege für Winzer aus Andau, Gols und Jois

BEZIRK/WIEN (ft). Am Montagabend ging in der Wiener Hofburg die Falstaff Rotweingala vor rund 200 Winzern und 2.000 Besuchern über die Bühne. Ordentlich abgeräumt hat dabei auch der Bezirk Neusiedl am See: So dürfen sich Winzer aus Andau, Gols und Jois über Prämierungen freuen.

Die Sortensieger

Knapp 1.300 Weine wurden von Falstaff-Redakteur Peter Moser in den letzen Monaten verkostet. Nachdem die von ihm bestbewerteten Rotweine von einer Fachjury erneut (blind) verkostet worden waren, standen die Sortensieger fest. 

Cabernet, Blaufränkisch, Merlot

Sieger in der Kategorie "Cabernet Sauvignon 2016" wurde der Winzerhof Kiss aus Jois mit seinem Cabernet Sauvignon Ried Neuberg 2016. Der Leithaberg DAC Ried Gritschenberg Jois 2016 vom Weingut Anita und Hans Nittnaus aus Gols holte sich den Sieg in der Kategorie Blaufränkisch 2016. Der Winzer Hannes Reeh aus Andau konnte sich mit seinem Merlot Unplugged 2016 in der Kategorie Merlot 2016 durchsetzen. 

Reserve Trophy

Seit Beginn der Falstaff Rotweingala vor 39 Jahren werden Winzer ermutigt, ihre Rotweine erst nach einer ausreichenden Reifeperiode auf den Markt zu bringen – eine Einstellung, die von den meisten Rotweinproduzenten längst übernommen wurde. Deshalb wurde auch vor einigen Jahren entschieden, die Kategorie »Reserve Trophy« einzuführen. Die Grundbedingung für eine Teilnahme an dieser Kategorie ist die Tatsache, dass ein Wein frühestens drei Jahre nach dem Erntezeitpunkt auf den Markt gebracht wird und daher an der regulären Falstaff-Prämierung nicht teilnehmen kann. Der zweite Platz in der Kategorie Reserve Trophy ging heuer an das Weingut Werner Achs aus Gols für dessen Werner Achs 2015. 

Rotwein Grand Prix 2018

Beim Rotwein Grand Prix 2018, der die jungen Rotweine prämiert, hat sich in der Kategorie Cuvée das Weingut Renner & rennersistas aus Gols mit seinem Waiting for Tom 2017 den Sieg gesichert. Das Weingut erzielte dabei die höchsten Punkte unter allen teilgenommenen roten Jungweinen, heißt es vom Falstaff.