BezirksRundschau-Christkind
Christkind fliegt heuer für Fabian

Bei der täglichen Routine: Fabian muss jeden Tag den Blutdruck messen – mit dabei eines seiner Haustiere. | Foto: Schwarz
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  • Bei der täglichen Routine: Fabian muss jeden Tag den Blutdruck messen – mit dabei eines seiner Haustiere.
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BezirksRundschau-Christkind-Aktion 2019 unterstützt Familie Schwarz aus Hörsching.

HÖRSCHING (red). Er ist aufgeweckt und neugierig, erinnert an einen Buben aus dem Kindergarten oder der Volksschule, doch: Fabian ist 14 Jahre. Der junge Hörschinger hat eine massive Entwicklungsstörung, ist auf dem Stand eines Sechsjährigen. "Wir wissen nicht genau, woran diese Störung liegt", erklärt Mutter Martina Schwarz. Leider ist dies bei Weitem nicht das Einzige, mit dem der Teenager zu kämpfen hat. "Seit seiner Geburt hat Fabian Probleme mit den Nieren. Er musste nach der Geburt vier Wochen im Spital bleiben, erst in Wels, danach in Wien. Im Zuge von Untersuchungen kam dann noch heraus, dass er unter Hörverlust und einer Sehschwäche leidet", erklärt seine Mutter. Zu allem Überfluss wird Fabian auch noch von epileptischen Anfällen geplagt. Sein erster Anfall war für seine Eltern eine wahre Horrorerfahrung. "Plötzlich fing er an, am ganzen Körper zu krampfen. Man kann da fast nichts tun, steht ohnmächtig daneben. Das war wirklich furchtbar", erinnert sich Vater Kilian. Heute bekommt Fabian Medikamente, die die Anfälle verhindern sollen.    

Transplantation unausweichlich

Aufgrund seiner Nierenprobleme musste Fabian einen wahren Untersuchungsmarathon über sich ergehen lassen – zahlreiche Kontrollen reihten sich an stationäre Aufenthalte in Linz und Wien. "Die Werte mussten ständig kontrolliert werden. Wir wussten, dass Fabian eine neue Niere braucht, wollten den Zeitpunkt aber so lange wie möglich hinauszögern. Schließlich hält ein Spenderorgan auch nicht ewig", betonen die Eltern.

Problem bei Nieren-OP

Als es unausweichlich wurde, führte man 2017 die OP durch. Die neue Niere erhielt er von seinem Papa. Doch auch diese Operation stand unter keinem guten Stern. "Bei der OP wurde Fabians Harnleiter abgeknickt. Das Organ musste entfernt, gesäubert und wieder eingesetzt werden. Die Niere wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen", erzählt Mutter Martina. Nach der Transplantation standen für Fabian für ein halbes Jahr wöchentliche Kontrollen in Wien am Programm. "Jetzt sind die Abstände ein wenig länger", erklärt Mutter Martina.

Tägliche Routine

Jeden Tag gibt es im Hause Schwarz dieselbe Prozedur: Täglich wird der Blutdruck gemessen und danach gibt es jede Menge Tabletten – derzeit 13 verschiedene Präparate. "Fabian muss eine Vielzahl an Medikamenten einnehmen", erklärt seine Mutter. Dazu kommen noch permanente Therapien und Arztbesuche. Diese stellen die Familie auch finanziell vor große Herausforderungen. Trotz all dieser widrigen Umstände strotzt Fabian vor Lebensfreude – auch in der Küche. Mit Mutter Martina bäckt er am liebsten Brot. Zu seinen größten Hobbys zählen neben seiner Trompete und dem Staubsauger seine Haustiere – zwei Tausendfüßler.                                                                                                                                                                                                                                                                                 

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