Nachbarn sind entsetzt
Krebstherapie via Viren in Rum
Ein Labor, das die Nachbarn in Angst versetzt.
RUM. Erst kürzlich ist die Firma eingezogen, schon sorgt sie bei vielen NachbarInnen für Entsetzen. Die NachbarInnen haben aus ihrem Büro die Behälter für biogefährlichen Abfall entdeckt. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus läuteten bei ihnen die Alarmglocken. Doch es gibt keinen Grund zur Panik, wie nicht nur die Gemeinde, sondern auch die Bezirkshauptmannschaft versichert. Die strikten behördlichen Bewilligungen wurden erteilt. Die Firma selbst, ViraTherapeutics, ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung von Krebstherapien mit onkolytischen Viren spezialisiert hat. Im Fokus stehen Vesikuläre Stomatitis-Viren mit modifiziertem Glykoprotein, das auf Viren basiert, die schon an Menschen zur Krebstherapie getestet wurden und sicher sind. "Onkolytische Viren sind außerhalb des Labors nicht überlebensfähig und sterben nach kurzer Zeit ab. Dadurch besteht selbst im Falle eines Unfalls keine Gefahr für die Umgebung. Wir möchten der Ordnung halber darauf hinweisen, dass zwischen dem Auftreten des Coronaviruses in Tirol und der Arbeit von ViraTherapeutics kein Zusammenhang besteht", so Chief Operating Officer Lisa Egerer.
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