Neue Räumlichkeiten gesucht
Rampenverkauf kommt an Otelos Stelle
Am bisherigen Standort des Otelo will die Grieskirchner Brauerei Bier und regionale Produkte verkaufen.
GRIESKIRCHEN. Vier Jahre lang war das Otelo in den Räumlichkeiten der Grieskirchner Brauerei am Stadtplatz in Grieskirchen untergebracht. Zum Betriebskostenpreis, der zur Hälfte von der Stadtgemeinde übernommen wurde, konnte der Verein dort seine Veranstaltungen abhalten. Die bekanntesten darunter: der Jugendclub für Senioren, das regelmäßig stattfindende Repaircafé und die Strickrunde. Nun muss der Verein ausziehen, weil die Brauerei das Gebäude für eigene Zwecke verwenden will. "Wir sind dankbar, dass wir die letzten Jahre dort sein konnten. Es war fantastisch", erzählt Vereinsobmann Heinz Plohberger.
Leerstand wird gesucht
Bis Ende Februar wollen er und seine Vereinskollegen einen neuen Standort gefunden haben – bevorzugt erneut in der Stadt Grieskirchen. "Unser Stammpublikum kommt großteils aus der Stadt und reist zu Fuß an. Wir wollen auch umweltschonend unterwegs sein", gibt Plohberger zu bedenken. Ideal wäre deshalb ein Leerstand, den "wir nutzen und beleben können". Da sich das Otelo aus freiwilligen Spenden finanziert, sollte auch die Miete nicht zu hoch sein.
"Der Rampenverkauf bei der Brauerei oben ist geografisch gesehen nicht optimal. Wir haben mit den Räumlichkeiten, in denen das Otelo untergebracht war, dafür nun eine tolle Lösung gefunden"
, erklärt indessen Marcus Mautner Markhof, Eigentümer der Grieskirchner Brauerei. Mit nur geringem baulichen Aufwand soll der Rampenverkauf von der Vorder- und Rückseite zugänglich sein. Zudem stehen laut Mautner Markhof ausreichend Parkplätze am Firmenhof zur Verfügung.
Verkauf von Regionalem
Doch die Verlagerung des Rampenverkaufs ist nicht alles, was der Eigentümer und sein Team für die Räumlichkeiten geplant haben: Durch die Kooperation mit anderen Betrieben sollen dort künftig neben Produkten der Grieskirchner Brauerei auch andere regionale Waren angeboten werden. "Wenn wir schon ein Lokal in so toller Lage haben, können wir auch gleich Nägel mit Köpfen machen", meint Mautner Markhof dazu. "Ich halte das für sehr sinnvoll, wenn wir als regionales Bier unsere Regionalität durch die Zusammenarbeit mit anderen unterstreichen." Detailfragen müssen ihm zufolge zwar noch geklärt werden, bis Ende des Jahres sollen die Pläne aber umgesetzt sein, so die Information aus der Grieskirchner Brauerei.
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