Micheldorf ist für Extremfall "Blackout" gerüstet

Bürgermeister Helmut Schweiger | Foto: Gde. Micheldorf
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Blackout und dann? Die Gemeinde Micheldorf hat sich für den Fall der Fälle mit einem Stromaggregat im Kultursaal bestens vorbereitet.

MICHELDORF. Viele Experten rechnen innerhalb der nächsten fünf Jahre mit einem Blackout. Bis in Österreich wieder überall eine Stromversorgung verfügbar ist, wird wahrscheinlich zumindest ein Tag vergehen. Für ganz Europa wird mit etwa einer Woche gerechnet. Aber das soll nicht alles gewesen sein: Denn bis Handy, Festnetz und Internet anschließend wieder funktionieren, werden nochmals mehrere Tage vergehen und erst dann kann die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern wieder breit anlaufen. Das Wichtigste hierbei: Ruhe bewahren, überlegt und geplant handeln.

Wenn es dunkel wird

Micheldorfs Bürgermeister Helmut Schweiger erklärt, wie sich die Gemeinde Micheldorf auf einen Blackout vorbereitet hat: "Wir haben im Zuge des landesweiten Projektes Leuchtturm ein Stromaggregat für unseren Kultursaal angeschafft." Im Fall eines Stromausfalles ist somit in Micheldorf der Kultursaal mit Strom versorgt und somit die Anlaufstelle für alle Micheldorfer. "Unser Kultursaal und die Volksschule werden beheizt und wir haben die Möglichkeit, alle Micheldorfer im Notfall mit Essen und Getränke zu versorgen. Wir haben einen Krisenstab gegründet, um in möglichst jeder Situation Hilfe leisten zu können." Trotzdem bittet er die Bevölkerung, sich so gut es geht auch persönlich vorzubereiten. "Wichtig ist, dass wir eine solche Krise nur gemeinsam bewältigen können und dass es auf jeden Einzelnen von uns ankommt, um die schwerwiegenden Folgen eines Blackouts zu meistern. Dies beginnt bei der Vorsorge und setzt sich beim Zusammenhelfen in und nach der Krise fort. Selbstorganisation in der Nachbarschaft und in der Gemeinde sind dann gefragt. Natürlich hoffen wir, dass uns dieses Szenario niemals treffen wird", so der Bürgermeister.

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