Alsergrund
Nächster Schritt zur Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes
Der Julius-Tandler-Platz soll umgestaltet werden. Am Montag steht das Thema auf dem Tagesplan des Planungsausschusses. Es soll eine Ausschreibung geben, wo ein Planungsbüro gesucht wird.
WIEN/ALSERGRUND. Im Mai wurden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung am Julius-Tandler-Platz präsentiert. "Die Bevölkerung hat im Beteiligungsprozess 2022 klare Wünsche formuliert: Ein Ort des Miteinanders im Grätzl mit mehr Begrünung, neuen Sitzmöglichkeiten und mehr Platz für Fußgängerinnen sowie Fußgänger und Radfahrende soll der Bahnhofsvorplatz und dessen Umfeld künftig auszeichnen", heißt es dazu in einer Aussendung der Stadt Wien.
Jetzt soll der nächste Schritt auf dem Weg zur Umgestaltung des Platzes gegangen werden. Die Neugestaltung des Julius-Tandler-Platzes wird ausgeschrieben. So soll ein Planungsbüro gefunden werden, dass einen Entwurf anfertigt. Am Montag, 26. Juni, tagt zu diesem Thema jetzt der Planungsausschuss.
Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ): "Die Wünsche der Bevölkerung bilden die Grundlage für unsere Platzgestaltung und so werden wir gemeinsam einen neuen Grätzltreffpunkt schaffen – mit viel Begrünung, viel Schatten und viel Platz für die Menschen."
Viele Dinge zu bedenken
Die Ergebnisse der Partizipation sollen als Basis für die nun ausgeschriebene Aufgabenstellung dienen. Da der Platz von besonders vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden benutzt wird, soll die Neustrukturierung künftiger Nutzungen ausgearbeitet werden.
Auch die Verkehrsberuhigung im Umfeld ist in der Bürgerbeteiligung ein zentrales Thema gewesen. Die angrenzende Nordbergstraße bis zum Spittelauer Platz soll verkehrsberuhigt werden. Auch für den südlichen Platzbereich zwischen Rotenlöwen- und Porzellangasse ist eine gestalterische Aufwertung vorgesehen.
SPÖ-Bezirksvorsteherin Saya Ahmad betont, der Julius-Tandler-Platz solle durch die Umgestaltung langfristig ein "Ort des Miteinanders" und ein "lebenswertes Grätzlzentrum für alle" werden. Ahmad: "Sobald der erste Planungsentwurf steht, werden wir ihn selbstverständlich den Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner präsentieren.“
Der BezirksZeitung gab zudem die neue Alsergrunder SPÖ-Klubobfrau Brigitte Niederseer ein Interview, wo auch dieser Prozess angesprochen wurde. Darin zeigte sie sich optimistisch, dass die Planungsarbeiten für den Julius-Tandler-Platz zumindest bis zur nächsten Wien-Wahl 2025 abgeschlossen sein könnten.
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