Ergebnisse der „DENKwerkstatt FAMILIE" präsentiert
Schwarz: Wahlfreiheit ist das oberste Gebot in der Familienpolitik
St. Pölten (04.11.2013) Vor rund einem Jahr wurde auf Initiative von Familienlandesrätin Mag. a Barbara Schwarz die „DENKwerkstatt FAMILIE“ , die von der NÖ Landesakademie abgewickelt wurde, ins Leben gerufen. Ziel war es, einen Think Tank und eine Plattform, in die sich sowohl Experten als auch die Niederösterreicher und Niederösterreicherinnen eingebracht haben, einzurichten. Die Ergebnisse aus vier Arbeitskreisen, geleitet von der klinischen Psychologin Mag.a Daniela Gehringer–Braun, dem Statistiker Dr. Andreas Baierl, dem Politikwissenschaftlicher Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier und dem Sozialforscher Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, wurden nun in St. Pölten präsentiert. Diese Ergebnisse wurden auch in einem Abschlussbericht zu Papier gebracht und können unter http://www.familie-noe.at eingesehen werden.
Für Schwarz ist die Familie ein vorrangiges Thema in der Politik, da der Mensch immer im Mittelpunkt stehen muss. Für sie war es in erster Linie wichtig zu erfahren, was die niederösterreichischen Familien wirklich denken und brauchen. Wichtig sei es dabei die Vielfalt der Familien zuzulassen und zu berücksichtigen. Das sei auch eines der wichtigsten Ergebnisse aus den Experten-Arbeitskreisen und aus den Ergebnissen von 1000 Fragebögen direkt aus der Bevölkerung gewesen: „Die Menschen wünschen sich ein höchstes Maß an Wahlfreiheit und Flexibilität. Bei der Familienpolitik geht es in erster Linie darum, den Familien die Wertschätzung zukommen zu lassen die ihnen gebührt und ihnen Entscheidungsfreiheit zu geben. So soll es den Eltern überlassen sein, ob sie arbeiten gehen wollen oder ob sie bei den Kindern bleiben. Es soll ihnen auch überlassen werden, ob ihr Kind den Nachmittag in der Schule verbringen soll oder daheim bzw. wie viel Zeit ein Kind in der Schule oder zu Hause verbringt. Es kann nicht sein, dass die Politik den Eltern ihre Kinder wegnimmt“, erklärt Schwarz.
Ein wesentliches Ergebnis der DENKwerkstatt FAMILIE war auch, dass Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahren mit dem Begriff Familie hauptsächlich Positives, nämlich Sicherheit, Geborgenheit und Grundvertrauen verbinden – diese Werte haben sich seit Generationen erhalten. Für Schwarz sind das positive Signale, dass Niederösterreich „familienfit“ ist.
Unter den vorgeschlagenen Maßnahmen der Experten finden sich unter anderem, Anreize zu schaffen, dass sich Väter vermehrt in die Familienarbeit einbringen, die verstärkte Förderung von familienfreundlichen Maßnahmen in den Unternehmen, sowie das Erkennen, dass Familienpolitik eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, bei der die Politik „Mutmacher und Taktgeber“ sein soll.
Abschließend erklärte die Landesrätin, dass sie die Ergebnisse der DENKwerkstatt FAMILIE in der künftigen politischen Arbeit aufnehmen wird und viele Anregungen und Impulse weiter verarbeitet werden. Hauptziel dabei ist, dass die Wahlfreiheit aufrecht bleibt und dass die vielfältigen Leistungen der Familien anerkannt und geschätzt werden.
Link: http://www.familie-noe.at
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