Kleine Kämpfer
So hilft das Klinikum Amstetten Frühchen beim Start ins Leben
- Stv. Stationsleitung DKKP Sonja Kirchhofer, OA Dr. Sebastian Schaub, DKKP Marie
Glösmann - Foto: LK Amstetten
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Am Weltfrühchentag machte das Landesklinikum Amstetten auf die besonderen Bedürfnisse von Frühgeborenen aufmerksam und würdigt gleichzeitig die wertvolle Arbeit der Teams der Geburtenabteilung und Neonatologie.
AMSTETTEN. Kinder, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, gelten als Frühgeborene. Sie benötigen oft eine besonders behutsame, individuell abgestimmte medizinische und pflegerische Versorgung. Im Landesklinikum Amstetten werden Frühgeborene ab der 34. Schwangerschaftswoche betreut. Jährlich betrifft dies etwa drei von hundert Neugeborenen, die häufig mit unreifen Organen, niedrigem Geburtsgewicht oder besonderen gesundheitlichen Herausforderungen geboren werden.
Sensible Betreuung und individuelle Entwicklung
„Die Versorgung von Frühgeborenen ist ein hochsensibles Gebiet der Medizin“, betont das Team der Neonatologie. „Jedes dieser Kinder bringt eigene Bedürfnisse mit – und jedes entwickelt sich im eigenen Tempo. Unsere Aufgabe ist es, diesen Start ins Leben so sicher, warm und stabil wie möglich zu begleiten.“
Eltern als wichtiger Teil der Behandlung
Ein zentraler Bestandteil der Betreuung ist die enge Einbindung der Eltern. Sie werden von Beginn an unterstützt, eine intensive Bindung zu ihrem Kind aufzubauen – etwa durch das sogenannte Känguruhen, eine besondere Form des Haut-zu-Haut-Kontakts. Die Teams begleiten Mütter und Väter während des gesamten Aufenthalts und bereiten sie umfassend auf die Zeit zu Hause vor.
Nachbetreuung für einen guten Start ins Leben
Auch nach der Entlassung spielt die regelmäßige Nachbetreuung eine wichtige Rolle. Viele Frühgeborene benötigen in den ersten Lebensjahren engmaschige Kontrollen, um ihre Entwicklung optimal zu unterstützen und mögliche Verzögerungen frühzeitig zu erkennen.
Engagement und Wertschätzung
„Frühchen sind kleine Kämpfer“, so OA Dr. Sebastian Schaub. „Wir tun jeden Tag unser Bestes, damit sie den Start ins Leben gut meistern.“
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