Warum wird bei der Brustkrebsvorsorge anstelle der Ultraschalluntersuchung zuerst eine Mammographie gemacht?
Prim. Univ. Doz. Mag. Dr. Klemens Eibenberger, Ärztlicher Direktor, Landesklinikum Waidhofen/Ybbs:
Eine ausführliche Untersuchung der Brust besteht aus den vier Komponenten: Mammographie, Sonographie, Anamnese und Tastbefund bzw. Inspektion. Im Rahmen des Screenings werden gesunde Personen untersucht, d.h. man verzichtet auf die letzt genannten Säulen der Untersuchung, nämlich die Anamnese und den Tastbefund. Brustkrebs kann in verschiedenen Formen auftreten, manchmal ist der
Tumor nur im Mammogramm zu erkennen, manchmal nur im Sonogramm, zumeist mit beiden Methoden. Insbesondere hinsichtlich der Verkalkungen, diese sind in einigen Fällen der einzige Hinweis für einen Brusttumor, muss gesagt werden, dass diese Verkalkungen nur im Mammogramm dargestellt werden können. Daher ist die Mammographie im Rahmen der Brustkrebsvorsorge unerlässlich und sollte jedenfalls durchgeführt werden.
Sie wollen den Spezialisten auch eine anonyme Frage rund um das Thema Gesundheit stellen? Dann klicken sie HIER.
HIER geht's zurück zu allen Fragen und Antworten!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.