8 Flugfelder "Stimmen" auf Familiensingwoche
8 "Stimmen" des Flugfelder Kirchenchores St. Anton in Wiener Neustadt trafen einander mit sangesfreudigen Familien vom Kleinstkind bis zu den Großeltern zu den stets herzerfrischenden Familiensingwochen im südwestlichen Mostviertel.
Untergebracht und kulinarsch verwöhnt wurden diesmal 130 Teilnehmer aus allen Winkeln Niederösterreichs und darüber hinaus wieder in der Bergbauernschule in Hohenlehen bei Hollenstein an der Ybbs.
Erhard Mann gestaltete gemeinsam mit seinem Team die Tagesabläufe und konnte einmal mehr aufgrund seiner langjährigen Erfahrung jeden einzelnen Teilnehmer, aufgeteilt in eine Kleinkind-, eine Schüler- und Jugend- sowie eine Erwachsenengruppe, wie schon in der Vergangenheit, neuerlich wieder voll begeistern.
Die spürbar professionelle Leitung von Erhard Mann fand nicht nur aufgrund seiner umfassenden Erfahrung und Musikalität, sondern insbesondere mit seiner humorvollen Art, uns auf jeden unserer Fehler sehr pointiert aufmerksam zu machen, stets begeisterten Beifall und das alle Tage „permanent“ von früh‘ bis spät !
Neben dem hauptsächlichen „Singen“ waren die „Rahmenangebote“ nicht weniger interessant, die Bastel- und Tanzstunden, eine abendliche Fackel-Almwanderung und der Besuch einer Mühle, sowie einer Schmiede in Hollenstein bei der jedes Kind sogar seinen eigenen Nagel schmieden durfte. Die wohl forderndste Freizeitbeschäftigung gehört dem Fußballspiel, dass unter der Flutlichtanlage für „Jung und Alt“ täglich nach 22 Uhr eine erholsame Nachtruhe garantiert.
Natürlich darf zumindest das Bad in der vorbeifließenden „erfrischenden“ Ybbs auch nicht fehlen und für eifrige Radfahrer gibt es in der großräumigen Anlage der Bergbauernschule genug Möglichkeiten, sich die Beine fernab von jedem Straßenverkehr abzustrampeln.
Eine beinahe alljährliche Attraktion der ganz besonderen Art sind die immer wieder kehrende Rinder- und Schweinegeburten, die unsere Kinder und Jugendlichen in den Stallungen festhalten und man sie daher auch sonst nirgendwo zu suchen braucht.
Eine „Lagerolympiade“ mit Starterteams aus jeweils einem Erwachsenen und zwei Kindern forderte bei den einzelnen Stationen unter lautstarker Anfeuerungsbegleitung sowohl Köper als auch Geist aller „Familiensingwochen-Olympioniken“.
Leider verhinderte der Regen einen weiteren Höhepunkt, dem auch schon traditionellen Lagerfeuerabend, das im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist.
Ein zugleich ergreifender, als auch musikalisch berührender Gottesdienst leitete am vorletzten Tag das herannahende Singwochenende ein, das mit einem nachmittägigen Kinder- und abendlichen Erwachsenenkonzert, sowohl für alle Teilnehmer, als auch für die zahlreichen Gäste seinen absoluten geistlichen und musikalischen Höhepunkt gefunden hat.
Mit einem anschließenden von mehreren Gruppen einstudierten sehr humorvollen Rückblick im Speisesaal des Schlosses ging auch diese Woche wieder viel zu schnell vorbei, sodass uns beim Abschied nehmen nur mehr Papiertaschentücher und der Trost auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr blieb.
Die deutlich spürbare Freude jedes einzelnen Teilnehmers an den Familiensingwochen kann man in drei Sätzen zusammenfassen:
Die Reaktion „aller Erstteilnehmer“ lautet einstimmig: „Warum habe ich erst jetzt zum ersten Mal teilgenommen und von diesem schönen Gemeinschaftserlebnis nicht schon viel, viel früher erfahren“ ?
Die kleinsten "Stimmen" regen immer an, die Familiensingwoche doch endlich einmal auf ein Familiensing- "Monat" zu erweitern.
Und es ist einfach etwas ganz Besonderes, wenn beim Abschied die Trauer
der zu Ende gehenden Familiensingwoche für die Freude an der Heimkehr zu unseren Lieben eine spürbar ernste Konkurrenz darstellt.
Johann Machowetz, aus Wiener Neustadt,
als Teilnehmer der Familiensingwoche 2012 mit Erhard Mann
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