Helfer in der Not
8.738 Panneneinsätze beim ARBÖ Mostviertel
Trotz der drei Lockdowns im Jahr 2021 war der ARBÖ NÖ im vergangenen Jahr 25. 017 mal als Helfer in der Not in Niederösterreich gefragt. Das sind mehr als 21 Prozent der Gesamteinsätze des ARBÖ Österreichs.
MOSTVIERTEL. Rund 97 Prozent der Pannen konnten direkt an Ort und Stelle behoben werden. Im Mostviertel befinden sich sechs ARBÖ-Prüfzentren, die folgende Pannenstatistik für 2021 aufweisen können.
AMSTETTEN: 1.472 Einsätze
ALTLENGBACH: 1.132 Einsätze
GAMING: 212 Einsätze
ST. PÖLTEN: 3.641 Einsätze
TRAISEN: 593 Einsätze
YBBS: 1.688 Einsätze
Der häufigste Grund, wo ARBÖ-Pannenfahrer zum Einsatz kamen, war bei Problemen mit Starterbatterien (35%), gefolgt von Reifenpannen (33%) und Elektronikproblemen (22%).
Besonders in den Sommermonaten Juni, Juli und August waren heuer die Panneneinsätze recht hoch. Möglicherweise waren aufgrund der Reisebeschränkungen überdurchschnittlich viele Urlauber mit dem Auto in Österreich unterwegs, wo zahlreiche altersschwache Batterien getauscht werden mussten, nachdem sie aufgrund der hohen Temperatur defekt wurden. Im Prüfzentrum Traisen waren die häufigsten Einsätze im Februar und März zu vermerken. Diese Zahlen gehen auf die besondere Lage der Nähe zu Schigebieten zurück und der häufig frostigen Tage zu Jahresbeginn.
Pannen mit eingesperrtem Schlüssel
Die Einsatzleiter erwähnen, dass es besonders an Hitzetagen und an Samstagen, wo viele Leute ihre Einkäufe erledigen, zu Panneneinsätzen mit eingesperrtem Schlüssel kommt.
Zu einer besonderen Panne wurde ARBÖ-Einsatzleiter Johann Grillenberger im Sommer gerufen. Ein Fahrer hatte seinen Kofferraum beladen und dann unbedacht zugeschmissen. Im Auto waren nun der Autoschlüssel und sein Hund. Der Tag war ein sehr heißer, weshalb der Auto- und Hundebesitzer sofort den Pannen Notruf 123 rief. Rasch wurde das Fahrzeug geöffnet, der Hund gerettet und der Autoschlüssel seinem Besitzer übergeben.
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