Aktion: Suppe essen und Schnitzel zahlen
Suppen oder Würfel: Wie Amstettner in der Fastenzeit sich, der Umwelt und Mitmenschen etwas Gutes tun.
BEZIRK AMSTETTEN. „Suppe essen, Schnitzel zahlen“, heißt es derzeit in den Pfarren des Bezirks. Mit diesem Fastensuppenessen sollen Spenden für Frauen und Kindern in Asien, Afrika und Lateinamerika gesammelt werden.
Fasten kann "flüssig" sein
„Gemeinsam wollen wir weiterhin für eine Zukunft mit gerechter Verteilung kämpfen", sagt die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten Anna Rosenberger. Weltweit würden Frauen zu den Ärmsten gehören, "weil sie es sind, die noch immer in vielen Bereichen des Lebens benachteiligt sind", sie "ausgeschlossen sind von Leitungsfunktionen und Geld" und "oft nicht einmal Zugang zu Bildung und Land haben“, erklärt die Oederin.
Fasten kann "eckig" sein
Für alle, die mit Suppen weniger anfangen können, bietet sich die Fastenwürfelaktion an. Die Fastenwürfeln, die in den Kirchen aufliegen, sollen dazu ermuntern, in den Wochen vor Ostern den Lebensstil zu reduzieren und diese Ersparnisse Notleidenden in Österreich, Afrika, Asien und Lateinamerika zu spenden.
Fasten kann "natürlich" sein
Auch der Umwelt kann man in der Fastenzeit etwas Gutes tun, denn seit dem Aschermittwoch heißt es vielerorts "Autofasten". Dieses "heilsame in Bewegung kommen" soll anregen, Alternativen zum Auto "neu zu entdecken und auszuprobieren", so der Katholische-Aktion-Präsident Armin Haiderer über öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Fahrgemeinschaften oder das Zufußgehen.
Zu Letzterem lädt bis Ende März noch der Kreuzweg zwischen dem Alten und Neuen Friedhof in Amstetten ein. Bilder von Händen, welche die Schüler der Polytechnischen Schule gestaltet haben, sollen hier zu "Momenten der Achtsamkeit führen".
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