Alles "neu" in den Fachschulen
Mit Investitionen, Schwerpunkten und "neuer Pädagogik" rüsten sich die Fachschulen für die Zukunft.
YBBSTAL. „Nach 64-jähriger intensiver Nutzung des Schlosses als Bildungsstätte, erfolgt nun eine Generalsanierung, um den Schülern zeitgemäße Klassenräume bieten zu können und den heutigen Sicherheitsbestimmungen gerecht zu werden“, so Leo Klaffner, Direktor der Bergbauernschule Hohenlehen.
Das denkmalgeschützte Schloss wurde durch den Zubau der Schulküche erweitert, wobei "besondere Rücksicht auf die alte Bausubstanz genommen wurde".
„Eine gute Infrastruktur ist mitentscheidend für den Lernerfolg der Schüler und schafft für Lehrer gute Rahmenbedingungen für einen qualitätsvollen Unterricht“, so Bildungslandesrätin Barbara Schwarz bei der Inbetriebnahme der neuen Schulküche in Hohenlehen.
Die Bautätigkeiten mit Kosten in der Höhe von 4,55 Millionen Euro werden voraussichtlich im Herbst 2014 abgeschlossen sein.
Schwerpunkte für Zukunft
Neben den Investitionen setzt man in Hohenlehen bei der Bildung auf den Schwerpunkt „Bäuerliche Grünland- und Waldbewirtschaftung“, um die Schüler auf ihre künftigen beruflichen Aufgaben vorzubereiten. "Eco-Design" ist hingegen in der Fachschule Unterleiten das Thema für die Zukunft.
„Neue Pädagogik“
Die Bereiche Floristik, Dekoration, kreatives Gestalten mit Blumen sowie Textilien und Hauswirtschaft umfasst der Schwerpunkt "Eco-Design" in Unterleiten. Wie vielfältig die Ausbildung dabei ist, zeigen die Abschlüsse, die von der Facharbeiterin für „Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement“ über Betriebsdienstleistung, Kinderbetreuerin bis zur Floristin reichen.
„Der Unterricht wurde schon vor rund zehn Jahren auf eine neue Pädagogik umgestellt, die auf dem offenen Lernen, Teamteaching und Projektunterricht basiert“, erklärt Direktorin Marianne Schallauer.
Zusätzlich setzt man auf praktische Erfahrungen. „Die Schülerinnen sind sehr oft bei Veranstaltungen im Einsatz, um das Catering und die Dekoration zu machen. Dadurch lernen sie selbstverantwortlich zu arbeiten, was eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben ist“, so Schallauer.
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