Pläne
Alte Rädersenke wird neuer Kreativ-Hotspot in Amstetten
In ausgedienter Industriehalle sollen sich innovative Amstettner vernetzen und neue Ideen entstehen.
STADT AMSTETTEN. Die ehemalige Rädersenke beim Amstettner Bahnhof wird neuer Innovations- und Kreativität-Hotspot in der Stadt. Denn: Die alte 360 m² große Industriehalle der ÖBB ist die neue Location des Makerspace A.
Das ist der Makerspace
Makerspace A? Es ist ein Verein, der sich der Vernetzung und Weiterentwicklung von "innovativen, kreativen und technikinteressierten Menschen" verschreibt, erklärt Obmann Michael Grabenschweiger. Hier treffen sich Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen und unterstützen sich gegenseitig.
Keimzelle für Innovation
"Der Makerspace A ist eine Keimzelle für Innovationen. Der Verein mit seiner Arbeit ist ein wichtiger Teil der Kreativszene in Amstetten", lobt Bürgermeister Christian Haberhauer den "Innovationsgeist".
"Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation ist es für unsere Stadt wichtig, zukünftig innovative und kreative Wege zu gehen." Bgm. Christian Haberhauer
Vizebürgermeister Markus Brandstetter erinnert in diesem Zusammenhang an die Besuche zweier Delegationen vor wenigen Wochen: "Die Vernetzung mit Kreativschaffenden aus Oberösterreich und Sachsen hat bestätigt, dass wir hier einen innovativen Weg gehen. Diesen möchten wir weiterverfolgen."
Rädersenke: Das ist geplant
"Ziel ist es, die Halle möglichst multifunktional zu gestalten und auch offen für die anderen Vereine und Initiativen rund um das Quartier A zu halten", erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Pfaffeneder.
Geplant ist der Einbau von Werkstätten in Form eines "Raum-in-Raum"-Konzepts. Auf rund 100 Quadratmetern entstehen so geschlossene Räume für eine Holz- und eine Elektronikwerkstatt. Aufgesetzt auf diese Räume soll es im ersten Obergeschoß einen "Open Space" geben, der Platz für ein Sitzungs- und Seminarzimmer, eine Teeküche und eine Chillout-Area geben wird.
Im Netz der Szene
Gerade dieser "Open Space" soll auch den Mitgliedern der Vereine Werkstatt A und vor allem auch dem Verein eSports Mostviertel zur Verfügung stehen. Damit wäre eine "weitgehend durchgehende Bespielung" und eine "aktive Vernetzung mit der Jugend" gewährleistet. Ebenso wird an ein „Open Studio“ gedacht, das der Kreativszene angeboten werden soll. Somit soll mit der Halle die intensivere Weiterentwicklung des innovativen und kreativen Milieus gelingen.
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