Auf dem Weg zur Barrierefreiheit
Wie es sich tatsächlich anfühlt, wenn man als Rollstuhlfahrer unterwegs ist, kann man sich erst vorstellen, wenn man das selbst einmal ausprobiert hat. Ungesehen von den Autofahrern zum Überqueren der Straße zwischen parkenden Autos rausrollen zu müssen, ist genauso wenig lustig, wie die Gehsteigkante auf der anderen Seite meistern zu müssen. In Waidhofen ist in den letzten Jahren zweifellos einiges geschehen, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Die Post ist über eine lange Rampe erreichbar, das Gymnasium wurde mit einem Lift versehen, ein Behindertenparkplatz wurde am Unteren Stadtplatz eingerichtet und auch das neue Sicherheitszentrum für Feuerwehr und Polizei wird barrierefrei sein. Dennoch gibt es hier noch einiges zu tun, ein Behinderten-WC in der Innenstadt etwa. Eine Zumutung ist auch die Rampe bei der Gebietskrankenkasse. Diese ist derart steil, dass beim Abwärtsfahren ein Bremsen des Rollstuhls nicht mehr möglich ist und man ungesehen von den fahrenden Autos direkt auf die Straße rutscht.
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