Bauboom: Warum Winklarn anzieht

Bürgermeisterin Sabine Dorner am Ortsplatz in Winklarn mit Büchern vom dort befindlichen öffentlichen Bücherschrank.
  • Bürgermeisterin Sabine Dorner am Ortsplatz in Winklarn mit Büchern vom dort befindlichen öffentlichen Bücherschrank.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Winklarn wächst: Das bringen neue Herausforderungen in der Infrastruktur und Zusammenleben mit sich.

WINKLARN. "Die Planungen sind bereits sehr weit fortgeschritten – im Juni beginnen wir zum Bauen", erzählt Bürgermeisterin Sabine Dorner über den Neubau des Feuerwehrhauses beim Sportplatz. Eine Nachnutzung für die Räume der Feuerwehr wurde auch schnell gefunden. Der Bauhof braucht mehr Platz. "Das liegt auf der Hand, wir sind eine wachsende Gemeinde", sagt Dorner. Kein Wunder also, dass auch ein neuer zweigruppiger Kindergarten beim Sonnenpark im Ortsteil Hart in Planung ist. Baustart ist 2020.

Bauboom in Winklarn

Gerade beim Sonnenpark setzte in den vergangenen Jahren ein regelrechter Bauboom ein. 84 Wohneinheiten, vom Einfamilienhaus bis zur Wohnung, sind mittlerweile vergeben. 65 weitere sind in Planung. 4.000 m² an möglichen Bauflächen stehen zudem noch frei.
Gründe dafür sind die Lage der Gemeinde direkt am Stadtrand von Amstetten. Man wohnt hier am Land, genießt aber zugleich die Vorteile der städtischen Infrastruktur.

Der Sonnenpark in Winklarn

Der Kindergarten soll eine Art "Herzstück" des Areals werden. Zudem sei auch ein Café oder Geschäft angedacht. Wie es genau aussehen soll, ist noch offen. Es soll jedenfalls ein kleiner "Nahversorger" für regionale Produkte und vor allem auch für den sozialen Austausch sein. Ein kleiner Ortsplatz soll für ein lebendiges Miteinander sorgen, zugleich aber nicht in Konkurrenz zu jenem in Winklarn selbst stehen, betont die Bürgermeisterin. "Man muss die Möglichkeit schaffen, sich treffen zu können", so Dorner.

Willkommen im Ort

Dieses "Treffenkönnen" ist nicht nur für die Alteingesessenen wichtig, sondern dient vor allem auch dem Kennenlernen mit den neuen Gemeindebewohnern. "Die Leute nehmen einen hier auf", betont dabei die Bürgermeisterin. "Das sollte auch jeder annehmen", ist sie überzeugt. Sie weiß, wovon sie spricht. Schließlich zog sie einst selbst von Krummnußbaum nach Winklarn – "der Liebe wegen".

Spezial: Ein Blick zurück ins Jahr 1991

Die Winklarner bauen "ausgezeichnet". Dafür erhielt Bürgermeisterin Sabine Dorner offiziell die Bestätigung von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) in Form der Plakette "Ausgezeichnet gebaut in NÖ" für den Ausbau des Gemeindeamts. Mit Bürgermeisterin Sabine Dorner blickten die BEZIRKSBLÄTTER Amstetten ein paar Jahre zurück – genauer gesagt in die Gemeindezeitung von 1991.

Im März 1991 ist im "Gemeindebericht" Folgendes über das Gemeindeamt zu lesen: "Im Vorjahr wurde das Gebäude fertiggestellt. Die Einrichtung des Gemeindeamtes erfolgte kurz vor Weihnachten. Auch der Ausbau der Räumlichkeiten für die Feuerwehr (Untergeschoß) wurde beendet und es konnte die Übersiedlung ins neue Depot im November 1990 erfolgen ... Das Haus fügt sich wirklich harmonisch ins Ortsbild ein."

Zur Feuerwehr heißt es: "Im neuen Feuerwehrdepot ist nun genügend Platz für die Ausrüstung der Feuerwehr ... Der Kommandoraum ist ebenfalls zeitgemäß möbliert und bietet genügend Platz für die monatlichen Kneipen und Besprechungen."

Über das Gemeindeamt selbst steht etwa geschrieben: "Es wurden die Funktionen der Räumlichkeiten nach den heutigen Erfordernissen mit Blick in die Zukunft ausgerichtet." Viel hat sich seither bei den Erfordernissen verändert.

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