Defis können Leben retten
WAIDHOFEN. Da sich im Waidhofner Schulzentrum täglich viele Menschen aufhalten, wurde dort kürzlich, auf Initiative von Ruth Salomon ein Defibrillator installiert. „Auch wenn er Gottseidank selten gebraucht wird, ist damit bei einem plötzlichen Atemstillstand schnelle und optionale Hilfe möglich. Gerade für medizinische Laien sind spezielle Defibrillatoren entwickelt worden, die den Anwender mit Hilfe einer sprachgesteuerten Benutzerführung durch den Prozess der sicheren Wiederbelebung führen.“, erklärt Stadtrat Werner Krammer die Wichtigkeit dieser Installation.
Um rasche und kompetente Hilfe zu leisten, trainierte vergangene Woche eine Gruppe Angestellter im Schulzentrum die praktische Anwendung. „Erste Hilfe ist einfach, wenn jemand Interesse und Zeit zum Üben der richtigen Handgriffe investiert. Das taten die Teilnehmer an diesem Abend mit hoher Motivation. Sie tragen damit entscheidend zur Sicherheit der Menschen im Plenkersaal und den Schulen bei“, freut sich Franz Kössl vom Roten Kreuz Waidhofen. "Der Defibrillator ist im Eingangsbereich zum Plenkersaal leicht zu finden und jeder soll ihn anwenden.“
Der plötzliche Herztod ereilt jährlich mehr als 15.000 Menschen in Österreich. Diese Todesfälle passieren in er Regel außerhalb von Krankenanstalten: am Arbeitsplatz, auf der Straße, in Supermärkten, Einkaufszentren, Sportstätten und Kinos, die meisten in den „eigenen vier Wänden“. Dank moderner Elektronik kann man heutzutage mit Defibrillatoren rasch Hilfe leisten - und dafür muss man nicht Arzt oder Sanitäter sein. Wichtig ist vor allem die rasche Verfügbarkeit der Defibrillatoren.
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