Ein Tag nur für die Bienen in St. Georgen am Ybbsfelde
Honig und Völker: Imker laden zum Bezirksimkertag nach St. Georgen
Ohne Imker können die Bienen nicht überleben, erklären die Imkermeister Johannes Pöcksteiner und Franz Teichmann. Durch die Veränderungen der letzten Jahre und Jahrzehnte bräuchte es die Imker, die "bewusst, mit gezielten Handgriffen" die "Lebensbedürfnisse der Bienen befriedigen", etwa nach Behausung und Nahrung. Bezirksweit gibt es rund 500 Imker und etwa 5.500 Bienenvölker – davon etwa 200 in St. Georgen.
Das Interesse ist gestiegen
Die Ortsgruppe in St. Georgen ist eine von 24 im Bezirk und zugleich ist sie die jüngste des Niederösterreichischen Imkerverbandes. Sie besteht seit 2010 und hat derzeit 36 Mitglieder, davon sind zehn Frauen. Sechs Mitglieder seien erst vor kurzem neu hinzugekommen, erzählt Ortsgruppen-Obmann Johannes Pöcksteiner. "Das Interesse ist da", sagt der Imkermeister. In den vergangenen Jahren sei generell das Interesse an den Bienen gestiegen, meint Bezirksobmann Franz Teichmann. Das läge auch daran, da durch das Bienensterben eine breite mediale Aufmerksamkeit auf die Imker gelenkt wurde.
Der Wert der Ausbildung
In den 80er Jahren sei etwa die Varroamilbe eingeschleppt worden. Die Folgen des Befalls sind Erkrankungen, die vor allem in Kombination mit Viren, etwa dem Flügeldeformationsvirus, für ganze Bienenvölker tödlich enden können. Nicht nur deshalb sei vor allem die Ausbildung wichtig, sagt Pöcksteiner über einen Punkt auf den "viel Wert gelegt wird". Zum praktischen Wissen brauche man eben auch theoretisches Wissen, sagt der Imkermeister und erzählt von Ortsgruppen, landwirtschaftlichen Fachschulen und der Imkerschule.
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