Kein neues Kraftwerk
Die Kraftwerkspläne werden verworfen. Der Ybbser Naturabschnitt bleibt erhalten.
YBBSTAL. Als Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka es bei der Kindergarteneröffnung in Opponitz verkündigte, gab es tosenden Applaus: "Es wird kein Kraftwerk geben."
„Aus wasserrechtlicher Sicht sind diese Projekte nicht genehmigungsfähig. Sowohl das untere als auch obere Projekt im Ofenloch finden daher nicht statt. Auch in absehbarer Zukunft wird es in diesem Bereich kein Wasserkraftsprojekt geben, das ist fix“, so Landesrat Stephan Pernkopf.
Seitens der Verantwortlichen des Landes heißt es weiter: "Die Ybbs ist derzeit schon durch mehrere Stauanlagen belastet. Dadurch befindet sich dieser Flussabschnitt bereits jetzt in einem unbefriedigendem Zustand laut Wasserrahmenrichtlinie. Durch zusätzliche Kraftwerke würde dieser Zustand noch verschlechtert werden."
Positive Entwicklung
"Es ist die wahrscheinlich schönste Strecke und die Entwicklung ist sehr positiv," freut sich Gerald Mevec von Pro Ybbs. Es ist eine tolle Geschichte, dass man einsieht, dass die Natur- und Pflanzenwelt in diesem Abschnitt schützenswert ist", ergänzt Mevec.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.