Keine Sau in Sicht, nur Menschen! Waidmannsheil!
Schwarze Komödie brillant dargestellt.
GREIN. Sicher ist: Die romantische Idylle vom edlen Waidwerk im tiefen Tann ist dahin. „Waidmannsheil“, die bitter-schwarze Komödie im grünen Rock von Susanne Hinkelbein spielt im Jägermilieu. Und im Stadttheater Grein. Jäger müssen sich aber nicht angegriffen fühlen. Die zwei Männer, brillant dargestellt von Christian Scharrer und Alexander Marton, könnten überall sein. Nicht nur auf der Jagd. Die Welt außerhalb des Hochsitzes ist voller Neid, Missgunst, Verrat, Gemeinheit und Mord. “Solange da draußen noch irgendetwas lebt, solange da noch irgendwas lebt, außer dir, solange bist du nicht nur Jäger sondern auch Gejagter!”
Für das Publikum wird die Drastik des Geschehens durch einen Zug ins Absurde gelindert. Dieses Stück, das Mitdenken voraussetzt, brachte Katharina Baumfried vom Verein Grenzfluss in das Stadttheater Grein. Lothar Pühringer und Hans Peter Baumfried sorgen für Regieassistenz, Licht und Tontechnik. Als erster Gratulant stellte sich Bürgermeister Manfred Michlmayr, ein gelernter Deutsch-Lehrer, ein.
Weitere Aufführungen: 24., 25., 26., 29., 30., 31. Mai, 7., 8.,9 Juni, jeweils 20 Uhr. Karten 07268/21223.
http://www.fussfrei.at
info@baumfried.at
Bilder: zin und privat.
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