Leseerlebnisse: Wie ein offenes Buch
Neues Leseerlebnis in St. Peter/Au: "Mit Bücher kann ich weinen und lachen", sagt Helga Rumpl.
ST. PETER/AU. Büchereien seien auch heute noch "sehr zeitgemäß", sagt Helga Rumpl. "Es wird so viel gelesen wie noch nie", erklärt die Leiterin der nun eröffneten neuen Bücherei in St. Peter/Au.
Doch nicht nur durch die Bereitstellung von Büchern hätten Bibliotheken auch heute noch ihre "Berechtigung".
Mehr als nur ein Buch
Es gehe um die Bereitstellung eines günstigen und leistbaren Lesezugangs genauso, wie um Vermittlung des Leseerlebnisses und sicherlich auch um eine Vorauswahl von "guter Literatur", von "qualitätsvollen Büchern". Dabei sind es längst nicht nur Bücher, die ihren Weg in die Regale gefunden haben.
Derzeit sind rund 4.300 Romane, Kinderbücher, Hörbücher, Zeitschriften oder E-Books erhältlich. Ziel sei "ein Medium pro Einwohner", so Helga Rumpl.
Doch die Bücherei in St. Peter möchte mehr sein – ein Ort des Gesprächs und der Begegnung. Mit realen Menschen genauso wie mit jenen, die in der eigenen Vorstellungskraft geboren werden.
Die neue Bibliothek:
Nachdem die Pfarrbücherei im Jänner 2015, nach dem Tod von Pfarrer Alois Sallinger, geschlossen wurde, entschied sich das Pfarrbücherei-Team und der Pfarrgemeinderat für eine Weiterführung. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde konnte nun eine neue, modernisierte Bibliothek eröffnet werden. Unter der Leitung von Helga Rumpl und mit 21 ehrenamtlichen Mitarbeitern wurde die Bibliothek in rund 2.000 Arbeitsstunden reorganisiert.
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