30 Jahre Frauenhaus Amstetten
Maria Reichartseder tritt Ruhestand an

Vzbgm. Markus Brandstetter, LRin Ulrike Königsberger-Ludwig, Maria Reichartseder u. GRin Regina Öllinger.
Fotocredit: Dr. Anton Heinzl.
  | Foto: Dr. Anton Heinzl.
  • Vzbgm. Markus Brandstetter, LRin Ulrike Königsberger-Ludwig, Maria Reichartseder u. GRin Regina Öllinger.
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Mit Maria Reichartseder geht eine Gallionsfigur der Frauenbewegung in Amstetten in den Ruhestand. Sie ist ein Gründungsmitglied des Frauenhauses und der Frauenbewegung in Amstetten und hat hunderte Frauen aus Notsituationen in ein neues, selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben begleitet.

AMSTETTEN. Neben der individuellen Betreuung von Frauen und deren Kindern, die von Gewalt betroffen waren, war es Maria Reichartseder immer auch ein Anliegen, auf die notwendigen strukturellen Veränderungen hinzuweisen. Sie war deshalb immer eine zielstrebige Aktivistin, die mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die bestehende Situation hinzuweisen wusste.

Viele Aktionen

Die jährlichen Veranstaltungen zu den 16 Tagen gegen Gewalt, das Fahnenhissen in der Stadt mit allen wichtigen Stakeholdern, Beratungsstellen, Polizei, BVB, Männerberatung, das Guck-Kino in der Stadt, die lebensgroßen grüne Figuren mit Lebensgeschichten von Frauen, zahlreiche Veranstaltungen in den Kulturwochen, das Mitmachtheater zur Gewalt an Frauen, eine Gerichtsveranstaltung, wo Verhandlungen nachgespielt wurden, One billion Rising, wo Frauen und vor allem auch SchülerInnen der Amstettner Schulen mit dabei waren oder jährlich der Frauenbrunch im Frauenhaus am 8. März zum Vernetzen zählen zu den vielen Aktionen, die durch Maria Reichartseder initiiert wurden.

Hohe Einsatzbereitschaft

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, zuständiges Regierungsmitglied für die Frauenhäuser in NÖ, die inzwischen mit Maria Reichartseder eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet, lobt ihre Einsatzbereitschaft: „Maria war immer eine unglaublich engagierte Kämpferin für Frauen-Rechte und für Frauen-Leben. Nach drei Jahrzenten geht sie jetzt in Pension und ich sage Danke als Frau und Politikerin. Es freut mich besonders, dass wir gemeinsam viel im Gewaltschutz erreichen konnten.“

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