Sakrale Gestaltung
AUSSTELLUNG / Die Bildhauerin und Designerin Christine Habermann von Hoch gibt derzeit im Bildungszentrum St. Benedikt Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.
SEITENSTETTEN / Die junge Ybbsitzer Künstlerin Christine Habermann von Hoch – Tochter des aus Tschechien stammenden Ybbsitzer Schmiedepapstes Professor Alfred Habermann – hat ihre künstlerische Ausbildung ganz im Sinne ihres Vaters an der Bildhauerschule für Holz in Bruneck (Südtirol) begonnen, sollte sie doch zuallererst seinem Wunsch entsprechend als angehende Künstlerin „Hand anlegen“. Nach dem Studium der Bohemistik an der Universität Olmütz schloss sie ihr Kunst- und Germanistikstudium in Wien ab. Stipendien und Studienaufenthalte führten sie zudem nach Dresden, Florenz, Budapest oder gar ins japanische Kyoto.
Im Rahmen der Vernissage am 16. März ging der Kulturbeauftragte des Stiftes Admont, Pater Winfried Schwab, auf einige Kunstwerke ein und führte aus: „Habermann führt in ihren künstlerischen Arbeiten Traditionen mit Ausdrucksformen der Gegenwart zusammen. Ihr gelingt es, spirituelle Fragen der Menschen in heutige Kunst zu übertragen.“ Die Künstlerin selbst fühlt sich besonders der sakralen Kunst verbunden und sieht sich selbst als Medium für die künstlerische Umsetzung, die oft ins Transzendente führt, so zum Beispiel beim Symbol des Schmetterlings, der ja Sinnbild der Unsterblichkeit und der Transformation der Seele darstellt.
Die Eröffnung nahm Abt Berthold Heigl vor, für musikalische Begleitung sorgte Subprior Pater Florian Ehebruster.
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