Größtmögliche Mehrheit
SPÖ will Sozialfonds in Seitenstetten einführen
Bei der letztwöchigen Gemeinderatssitzung beantragte die SPÖ Seitenstetten die Einführung eines Sozialfonds der Gemeinde. Dafür erarbeiteten die Sozialdemokraten Richtlinien, um gezielt Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen.
SEITENSTETTEN. „Die Rekordteuerung trifft viele Menschen in unserer Gemeinde hart. Durch die hohen Preise für Strom, Gas oder den täglichen Einkauf sind unsere MitbürgerInnen finanziell schon sehr stark belastet.
Leider betrifft die enorme Teuerung der letzten Monate auch schon viele Menschen in Seitenstetten. Genau diesen Menschen möchten wir mit einem eigenen Sozialfonds der Gemeinde unter die Arme greifen“
, erklärte SPÖ PS Obmann Hubert Henickl. Gemeinsam mit seiner Fraktion stellte Henickl im Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag, um einen solchen Sozialfonds in Seitenstetten einzuführen. Dem Antrag wurde gegen die Stimmen der Grünen die Dringlichkeit zuerkannt, sodass er im Gemeinderat behandelt werden konnte.
Einigkeit unter den Fraktionen
In der folgenden Diskussion einigten sich die Fraktionen des Gemeinderates darauf, den Antrag in den nächsten Sozialausschuss zurückzustellen. Dort soll gemeinsam an den konkreten Richtlinien gearbeitet werden, um den Sozialfonds im Gemeinderat mit größtmöglicher Mehrheit beschließen zu können. „Wir werden uns dafür stark machen, dass wir zeitnah zu einem gemeinsamen Beschluss kommen und weiter für einen Sozialfonds kämpfen. Besonders angesichts der aktuellen Krisen müssen wir unseren MitbürgernInnen zeigen, dass wir niemanden alleine lassen.
Oftmals geraten Menschen völlig unverschuldet in eine derartige Notsituation, in der wir seitens der Gemeinde rasch und unbürokratisch helfen müssen. Genau das ist mit dem Sozialfonds möglich. Deshalb freue ich mich darauf, gemeinsam im Dialog mit allen Fraktionen diesen SPÖ-Antrag im Sinne der Menschen in Seitenstetten umzusetzen“
, schilderte Henickl abschließend.
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