Todesfälle im Bezirk Amstetten: Unglücksserie im Mai
Im Bezirk verunglückten im vorigen Monat bei Unfällen fünf Personen
BEZIRK AMSTETTEN. Zwei Männer fuhren auf einer Forststraße im Gemeindegebiet von Hollenstein, als der Beifahrer eine Person bei einem Baum neben der Forststraße sitzend sah. Der 63-Jährige aus dem Bezirk Korneuburg hatte schwere Verletzungen und wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Amstetten gebracht, wo er tags darauf verstarb.
Die Erhebungen ergaben, berichtet die Landespolizeidirektion NÖ, dass der Verunglückte in der Nacht von 26. auf 27. Mai eine Jagdhütte verlassen hat und über eine 60 Meter steile Böschung in den darunter verlaufenden Bach gestürzt sein dürfte.
Bei Rennen verstorben
Nur einen Tag zuvor starb im Bezirk ein 42-jähriger Steirer bei einer Enduro-Veranstaltung. "Bei dem Unfall schlug er mit seinem Kopf auf dem Waldweg auf und erlitt tödliche Verletzungen", so die Landespolizeidirektion.
Beim Mähen verunglückt
Die beiden tödlichen Unfälle bilden den vorläufigen Abschluss einer ganzen Reihe von tödlichen Unfällen in den letzten Wochen quer durch den Bezirk. In Ferschnitz verunglückte am 22. Mai ein 60-Jähriger beim Rasenmähen, als er mit dem Aufsitzmäher über eine Böschung in den Ferschnitzbach stürzte und ertrank. Einen Tag zuvor wurde ein 63-Jähriger tot in der Kleinen Ybbs bei Ybbsitz gefunden.
Radfahrer stirbt in St. Valentin
Am 15. Mai wurde in St. Valentin ein 71-jähriger Radfahrer von einem 74-jährigen Autofahrer angefahren. "Die Notärztin des Notarzthubschraubers Christophorus 10, welcher kurz daraufhin eintraf, konnte aufgrund der schweren Kopfverletzungen des Fahrradlenkers nur noch den Tod feststellen", so die Landespolizeidirektion. So sind allein im Mai durch Unfälle fünf Personen im Bezirk umgekommen.
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