"Wieder in unserer Kirche"
- Generaloberin Sr. Franziska Bruckner, Sr. Berta Wesche, Architekt Wolfgang Wendt
- Foto: Franz Crepaz
- hochgeladen von Anna Eder
Nach Sanierung der Brandschäden feiern die Schulschwestern in der Klosterkirche den ersten Gottesdienst.
AMSTETTEN. Am 13. Oktober, einen Tag vor dem Fest der ersten Kirchenweihe, ist es soweit: Die Amstettner Klosterkirche wird nach dem Brandanschlag und langwierigen Renovierungsarbeiten wieder eröffnet. Die Franziskanerinnen haben diesen Tag mit Sehnsucht erwartet. "Jeden Tag wird wieder etwas fertig. Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, dass wir wieder in unsere Kirche hineinkönnen", freut sich Generaloberin Schwester Franziska Bruckner.
Am Sonntag, 13. Oktober, um 14 Uhr wird in der Klosterkirche erstmals wieder die heilige Messe gefeiert. Der Provinzial der Franziskaner in Österreich, Pater Oliver Ruggenthaler, wird den Festgottesdienst zelebrieren. Anschließend gibt es im Kosterhof einen außerplanmäßigen Kirtag. "Der anschließende Klosterkirchenkirtag im Klosterhof gibt uns die Gelegenheit, allen zu danken für die große Solidarität, die uns während der letzten Monate erwiesen worden ist. Die Freude über die gelungene Renovierung möchten wir mit allen teilen“, meint Schwester Franziska.
Mit 900.000 Euro schlägt die Beseitigung des Brandschadens zu Buche. Diese Kosten hat Gottseidank die Versicherung übernommen. Die neue Beleuchtung sowie die neuen Brandschutztüren und Sicherheitseinrichtungen müssen die Schwestern aber selbst bezahlen.
Eine Glaswand wird in Zukunft verhindern, dass in Zeiten außerhalb der Gottesdienste Unbefugte in den Altarraum eindringen können, es gleichzeitig aber den Menschen ermöglichen, jederzeit dort zu beten. Eine Brandschutztüre zwischen Kirche und Kloster bietet zusätzliche Sicherheit für die Schwestern. Denn der Brandstifter wurde nicht gefunden und die Ermittlungen inzwischen eingestellt.
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