Statt Hausbesuche
Zeugen Jehovas im Mostviertel schreiben jetzt Briefe

Emilia malt und schreibt Briefe für die Bewohner einer Pflegeeinrichtung.
 | Foto: jw.org
  • Emilia malt und schreibt Briefe für die Bewohner einer Pflegeeinrichtung.
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  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Umstellung: Die Corona-Krise stellt die Zeugen Jehovas aus Amstetten vor neue Aufgaben.

MOSTVIERTEL. Corona hat Auswirkungen auf alles und alle. Auch auf Gruppen und Gemeinschaften, an welche die breite Masse nicht gleich denkt. "Wie jede andere Glaubensgemeinschaft hatte die Covid-19-Pandemie auch erhebliche Auswirkungen auf uns", sagt Franz Michael Zagler von den Zeugen Jehovas in Amstetten. So werden etwa die Gottesdienste per Videokonferenz abgehalten. Der Sommerkongress, der "normalerweise in Stadien oder Messehallen" veranstaltet wird, wurde gestreamt.

Briefe statt Hausbesuche

"Da Hausbesuche nicht mehr möglich sind, haben viele das Briefeschreiben entdeckt", sagt Zagler. "Die Mitglieder aus Amstetten machten aus der Not eine Tugend", erklärt er.

"Die 63 Bibellehrer setzten 7.051 Stunden ein, um ihre Mitmenschen zu besuchen. Dabei ließen sie bei interessierten Personen 9.471 Bücher, Broschüren und Zeitschriften gratis zurück und führten 735 Videos auf ihren Tablets vor", bilanzierten die Zeugen Jehovas der Region noch im Jahr zuvor. Im Corona-Jahr heißt es hingegen: "In mehr als 2.000 Stunden wurden Hunderte Briefe geschrieben."

"Selbst Kinder hatten ihre Freude beim Zeichnen und Malen und sandten ihre kreativen Briefe an jene, die besonders von der Pandemie betroffen waren und sind. Älteren Personen und dem Pflegepersonal konnte so ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden", so Zagler.
Heuer möchte man dem "Virus mit mehr als der geforderten Vorsicht begegnen", betont Zagler: "Dennoch schauen wir mit viel Zuversicht ins neue Jahr und konzentrieren uns auf die Möglichkeiten, die sich immer wieder ergeben."

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