SPÖ gegen Schwarz-Grün
1.207,16 € für Schulausschussobmann sorgen für Ärger in Amstetten
Eine "Entschädigung" für den Obmann des Schulausschusses stößt der SPÖ sauer auf.
STADT AMSTETTEN. "Diese Tätigkeit wurde zuvor unentgeltlich von einem Gemeinderat ausgeübt. Nun wurde dem Obmann von Schwarz-Grün ein monatliches Gehalt von rund 1.200 Euro zugeschanzt. Diese überdimensionale Bezahlung lehnen wir entschieden ab", so SPÖ-Klubsprecher Helfried Blutsch.
"Eine entsprechende Bezahlung" sei "gerechtfertigt", sagt Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP). Als Bildungsexperte und Berufsschuldirektor kenne er "die Anforderungen des Bildungssystems und hat nun den Auftrag, eine umfassende Bildungsstrategie, die bis dato fehlte, zu entwickeln und umzusetzen."
Obmann Ewald Übellacker erklärt auf Nachfrage: "Ich übe seit drei Jahren die Funktion des Schulobmannes aller Schulgemeinden Amstettens unentgeltlich aus. Als Schulobmann bin ich für 38 Mitarbeiter mit Personalkosten von über 750.000 Euro verantwortlich. Nach meiner einstimmigen Wahl für diese Amtsperiode ist für mich wichtig, nicht nur zu verwalten oder unmittelbar zu gestalten, sondern auch aktiv in die weitere Zukunft zu schauen. Dazu bedarf es einiger wichtiger Projekte." Er verweist auf die Entwicklung der Mittelschulgemeinde und Mittelschulstandorte.
Im NÖ Pflichtschulgesetz ist eine Entschädigung vorgesehen – umgelegt auf Amstetten: 1.207,16 Euro brutto.
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