Eine Milliarde für Pflegefond
Amstetten: 17 Punkte Pflegeprogramm
Die Pflegesituation soll in Niederösterreich für Pflegebedürftige, Pfleger und Insitutionen verbessert werden. 17 Bausteine, die von Sanierungsmaßnahmen, Pflegefonds, planbarer Freizeit bis hin zu adäquater Bezahlung reichen, sollen helfen.
AMSTETTEN. "Bis 2035 werden rund 14.000 Pflegeplätze benötigt", erwähnt Landtagsabgeordnete Kerstin Suchan-Mayr. Bundeseinheitliche Pflegeservicestellen, Unterstützungen für Angehörige, die in der Pflege aushelfen, und Sanierungsbonusse sind einige zusätzliche Eckpunkte, die Problemen im Pflegesystem gegensteuern sollen.
Drei Schwerpunkte
Grob umfassen die 17 Bausteine des Pflegeprogramms pflegebedürftige sowie pflegende Menschen und Institutionen. "Wir möchten den Schwerpunkt noch mehr auf die Prävention legen. Bauvorhaben sollen unterstützt werden und man braucht gute Sanierungsmaßnahmen", erklärt Landesrätin und Bezirksvorstehende der SPÖ Amstetten Ulrike Königsberger-Ludwig. Damit wird für eine adäquate Umgebung zu Hause gesorgt. Es soll Pflegeservicestellen geben, die für alle Pflegefragen eine Antwort haben.
"Man bekommt an dieser Stelle alle Informationen für Unterstützungsanträge", so Königsberger-Ludwig weiter.
Staatlicher Pflegefond
Die Gelder des Bundes und des Landes sollen in diesem Fond zusammenfließen. "Dieser Fond soll mit einer Milliarde Euro dotiert werden", erzählt sie weiter. Alle Bausteine des Programms sollen "leistbar, transparent und menschlich" sein. "Es ist ganz wichtig, dass es um das Zusammenleben mit den Menschen geht. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie", weiß Suchan-Mayr. Auch die Angehörigen der Pflegebedürftigen sollen die Möglichkeit erhalten, für häusliche Pflege entlohnt zu werden.
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