Leistbares Leben wählen!
„Mit ‚leistbares Leben wählen‘ haben wir ein Thema aufgegriffen, das den Menschen wirklich unter den Nägeln brennt“, ist NRin und Bezirksvorsitzende der SPÖ, Ulrike Königsberger-Ludwig überzeugt. Das Schwerpunktthema der niederösterreichischen Sozialdemokratie für die Verbesserung der Lebensumstände schließt gerechte Löhne, ein gerechtes Steuersystem und damit einen gerechter Anteil am Wohlstand für die Menschen mit ein.
„Wir müssen aufzeigen, was ein sozialdemokratisches Lebensgefühl wirklich ausmacht. Es kann nicht sein, dass jene, die viel haben, noch mehr bekommen. Die Schüssel-Grasser-Lohnsteuer muss endlich wieder von 36 auf 25 % gesenkt werden“, fordern auch die FunktionärInnen im Bezirk. Die höchste Einnahmequelle des Staates könne unmöglich die Lohnsteuer der ArbeitnehmerInnen sein, sondern die Mehrwertsteuer.
In Niederösterreich verdienen rund 30 % der unselbstständigen Erwerbstätigen weniger als 1.500 Euro im Monat. Ein gewichtiger Grund, warum sich die SPÖ NÖ und im Bezirk für einen Brutto-Mindestlohn von 1.500 Euro in allen Kollektivverträgen einsetzt. Immer mehr Menschen haben den Eindruck, dass Österreich wohlhabend und wirtschaftlich erfolgreich ist, aber nur wenige etwas davon haben: „Und da möchten wir ansetzen. Zu einem leistbaren Leben gehört nicht nur die Steuerentlastung, sondern auch ein gerechter Lohn und leistbares Wohnen. Wohnen darf nicht zur sozialen Frage werden!“, bringt es die Bezirksvorsitzende auf den Punkt. Seit 2009 sind jährlich Preissteigerungen bei Mieten von durchschnittlich 20 % zu verzeichnen. Zudem stiegen die Grundstücks- und Häuserpreise ebenfalls rasant an. Doch der geförderte Wohnbau ist für viele Menschen zu teuer, da sie sich Baukostenzuschüsse von 25.000 bis 30.000 Euro nicht leisten können.
Für den Stadtparteivorsitzenden der SPÖ Amstetten, Mag. Gerhard Riegler, ist das Thema leistbares Wohnen ebenfalls zentral: "In unserem Wahlprogramm finden sich einige Punkte, die sich mit leistbarem Leben direkt beschäftigen, allen voran bedarfsorientierte und leistbare Startwohnungen für Jugendliche und Jungfamilien. Der Beschluss des Maßnahmenpaketes im Dezember im Gemeinderat für ein Förderprogramm für junges und leistbares Wohnen in Amstetten ist ein großer und wichtiger Schritt", so der Stadtparteivorsitzende.
„In Niederösterreich sind derzeit rund 15 % der Bevölkerung armutsgefährdet. Diese rund 240.000 Menschen sind durch die hohen Kosten für Wohnen und Energie besonders belastet. Unser Ziel ist es, uns für mehr Wohlstand für die Menschen einzusetzen und dafür, noch besser zu informieren, welche Möglichkeiten sie haben“, so die Bezirksvorsitzende.
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