Teurer Schanigarten
Rund 25 Gastgärten gibt es in Waidhofen und zweifelsohne leisten sie einen wichtigen Beitrag, die Stadt der Türme zu beleben. Bisher waren die Gebühren für die Betreiber marginal. Laut Angaben der Liegenschaftsverwaltung des Magistrats mussten je nach m2-Zahl im Jahr zwischen 30 und 50 Euro an das Land abgeführt werden. Das ist nun mit der Anfang des Jahres in Kraft getretenen Novelle zum NÖ Gebrauchsabgabengesetz anders geworden. Voll ausgeschöpft wären für die Gastronomen 150 Euro pro Monat und angefangenen 10m2 in der von April bis Oktober dauernden Saison fällig gewesen. In Waidhofen wurden 50 Euro festgesetzt - zwar nur ein Drittel des möglichen Betrages, aber dennoch eine empfindliche Erhöhung. Obwohl man für die wetterunbeständigeren Monate eine Sonderregelung mit 10 Euro durchsetzte, musste das Vorhaben einer m2-genauen Gebührenstaffelung letztendlich gekippt werden. Künftig muss ein Schanigartenbetreiber für 31m² genausoviel berappen wie jener, der eine Fläche von 40m² betreibt. Die zentrale Frage, die sich stellt ist aber jene, ob und in welcher Form die höheren Gebühren an die Konsumenten weitergegeben werden.
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