Wahlkampf erreicht seinen Höhepunkt
Die Zweitwohnsitze werfen ihre Schatten über den Waidhofner Wahlkampf. Das zeigte sich in der letzten Gemeinderatssitzung, die so gut besucht war, wie schon lange nicht. Das öffentliche Interesse galt dabei wohl kaum nur dem Bezirksgericht. Vielmehr war der Zuspruch mit ziemlicher Sicherheit auch dem Aufregerthema Nummer eins geschuldet. Im Rathaus waren die Zweitwohnsitze dann kein Thema, am Mittwoch waren sie jedoch wieder in aller Munde. Unbekannte hatten WVP-Plakate überklebt. Am Donnerstag dann der Paukenschlag: Die Opposition verkündete, sie werde die Korruptionsstaatsanwaltschaft einschalten. Am Montag meldete sich schließlich LHStv. Wolfgang Sobotka zu Wort. Mit der Ankündigung, alle Zweitwohnsitzer aus seinem politischen Umfeld würden sich abmelden und am 25. März nicht wählen gehen, soll der Wahlkampf wieder auf eine sachliche Ebene gebracht werden. Ob dies gelingt ist fraglich. In eineinhalb Wochen wird gewählt. Die Debatte wird wohl - wie auch immer - seine Spuren im künftigen Gemeinderat hinterlassen.
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