Interview
Purgstaller Radsportler trainiert am Weg zur Arbeit
David Paumann vom Radclub Purgstall erzählt von der Faszination Radsport und seinen Erfolgen.
Wie zufrieden sind Sie mit der letzten Saison?
DAVID PAUMANN: Es war in Summe eine sehr gute Saison, obwohl ich oft krank war. Das hat mich doch einiges gekostet. Aber in Tschechien konnte ich zum Beispiel bei einem international besetzten Rennen und 130 Startern auf den zweiten Platz fahren.
Welche Ziele gibt es heuer?
Ich fahre mein erstes Jahr in der Profi-Klasse. Die Rennen werden also länger, die Belastung höher und die Konkurrenz größer. So strebe ich an, in Österreich gute Ergebnisse zu erzielen und international in die Top 20 zu fahren.
Wie sieht eine durchschnittliche Trainingswoche aus?
Pro Woche trainiere ich normal, auf fünf oder sechs Tage aufgeteilt, zwischen 16 und 20 Stunden. Auf Trainingslagern sind es 30 Stunden. Ich habe mit Clemens Rumpel auch einen Trainer, der mir meine Trainingspläne schreibt.
Der Großteil des Trainings ist am Rad?
Ja. Hinzu kommen noch Stabilisations- und Krafttraining. Im Winter auch Langlaufen oder Skitouren. Am Rad sind es rund 80 Prozent Grundlagentraining und der Rest härtere Einheiten, wie Intervalltraining.
Wie bekommen Sie alles unter einen Hut?
Ich mache eine Lehrlings-Ausbildung als Koch bei der Seeterrasse in Lunz. Im Sommer arbeite ich meistens von 11 bis 20 Uhr. Da fahre ich ganz oft eine größere Runde, so zwei oder drei Stunden, mit dem Rad in die Arbeit und am Abend die 45 Minuten zu mir nach Lassing nach Hause. Das lässt sich gut vereinbaren.
Interview von Jakob Köstler
Weitere Infos auf rcpurgstall.at
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