Arbeitsmarkt und Fachkraft: Land forciert Weiterbildung
Die niederösterreichische Bildungsförderung sei bisher sehr erfolgreich gewesen, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka. Rund 8.000 Bewilligungen gebe es pro Jahr für berufsspezifische Weiterbildung. Bisher nicht gefördert wurden Höherqualifikation und Basisqualifikation wie etwa das Nachholen von Lehr- und Schulabschlüssen.
Dies soll sich mit dem neuen Bildungsdarlehen ändern, bei dem bis 10 Prozent des Aufwandes ersetzt werden können. Neu ist auch der Weiterbildungsscheck für Personen, die höchstens einen Pflichtschulabschluss besitzen. Hier werden bis zu 3.000 Euro der Kurskosten für das Nachholen von Bildungsabschlüssen und Umschulungen übernommen. Voraussetzung dafür ist auch ein Bildungsplan, der gemeinsam mit der Bildungsberatung erstellt wird, erklärt Sobotka. 45 Prozent der Arbeitslosen hätten höchstens einen Pflichtschulabschluss, verweist der Landeshauptmann-Stellvertreter auf die Wichtigkeit gezielter Maßnahmen.
Am Mittwoch, 18. November, findet zudem ein Weiterbildungstag statt. Ziel sei es, darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die Bildung sei, so Gertrude Hausegger, Autorin der Studie "Arbeitsland NÖ".
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