ASFINAG-Stützpunkt bleibt
Der ASFINAG-Stützpunkt Haag sollte aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden und die Mitarbeiter nach Ansfelden und Ybbs versetzt werden. Der Autobahnabschnitt im Bereich Haag hätte vom Standpunkt Ybbs aus mitbetreut werden sollen. Durch Intervention der Politik ist eine Schließung nun vorerst vom Tisch.
HAAG. (AK) Erleichtert zeigt sich Haags Bürgermeister Josef Sturm über die abgewendete Schließung. Von der guten Nachricht habe er durch einen Anruf aus dem Sekretariat von Landeshauptmann Erwin Pröll erfahren.
Zwei Resolutionen im Gemeinderat und eine Intervention von Landeshauptmann Erwin Pröll dürften den gewünschten Erfolg gebracht haben. „Ich habe den Landeshauptmann um seine Unterstützung gebeten, ein Machtwort von ihm hat anscheinend gefruchtet“, so Sturm. Von der drohenden Schließung habe der Bürgermeister kurz vor der Gemeinderatswahl im März von Betriebsräten der ASFINAG erfahren. Die Schließung schien da schon relativ fix zu sein. Bereits bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung wurde die erste Resolution zum Weiterbestehen der Autobahnmeisterei beschlossen. Der Bürgermeister betont, dass in der Causa alle Parteien an einem Strang gezogen haben.
Mittelfristige Entscheidung
Bei der ASFINAG hält man sich derzeit bedeckt und spricht lediglich von einem „mittelfristigen Fortführungsszenario“. Es werde derzeit von ASFINAG-Seite eine Evaluierung aller 43 österreichischen Standorte vorgenommen und ein langfristiges Bewirtschaftungskonzept erarbeitet.
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