Das werden Amstettens neue Stadtviertel
"Am Mühlbach", "Am Magazin", "Am Stellwerk" und "An der Remise": Der Masterplan liegt vor.
STADT AMSTETTEN. Den Amstettnern wurde beim Planungsfrühstück in der Remise nicht nur der aktuelle Stand rund um die Entwicklung des Bahnhofsareals gezeigt, sie wurden bei der anschließenden Planungswerkstatt auch eingeladen, das Projekt selbst mitzudenken und zu gestalten.
Masterplan ist fertig
Auf 100.000 m² rund um den Bahnhof entstehen unter dem Namen "Quartier A" in den nächsten Jahren neue Stadtteile. "Der Masterplan ist fertig", erklärt Projektleiter Günther Sterlike (ÖBB). Die Menschen seien zunehmend auf der Suche nach leistbarem Wohnraum und raschen und einfach erreichbaren Verbindungen zwischen Wohnort und Arbeitsplatz, erklärt er. Das Stadtentwicklungsprojekt am Amstettner Bahnhof soll den künftigen Anforderungen an die Arbeits-, Wohn- und Lebensformen gerecht werden.
Vorzeigeprojekt in Amstetten
Der Standort in Amstetten, wo ein Vorzeigeprojekt entstehen soll, das auch auf andere Orte mit ähnlichen Voraussetzungen umgewälzt werden soll, wäre ideal. Zwischen Wien und Linz liege in Amstetten gewaltiges Potenzial.
Die neuen Stadtviertel
Insgesamt entstehen vier größere und kleinere neue Stadtviertel. "Am Mühlbach", d. h. in der Roseggerstraße werden die alten Wohnhäuser geschliffen und neue Wohnungen errichtet. "Am Magazin" zwischen Interspar und Parkhaus wird der Schwerpunkt auf Gesundheitseinrichtungen gelegt. Zugleich soll dies das "Tor zur Stadt" werden. "Am Stellwerk" bei der Reichsbrücke entstehen Bürogebäude.
Das Herzstück Remise
Das Herzstück ist das Gebiet um die Remise. Sollte diese zu Beginn der Planungen noch abgerissen werden, wird sie nun künftig zur Drehscheibe der Kommunikation. Seminar- und Veranstaltungsräume, Büroflächen und Gastronomie sollen das Areal mit Leben erfüllen. Weiter östlich werden "hochwertige Wohnformen für alle Lebensbereiche" errichtet.
Eine historische Chance
"Es ist eine historische Chance für Amstetten, sich weiterzuentwickeln", meint Bürgermeisterin Ursula Puchebner. "Es ist eine große Chance für uns alle", betont die Bürgermeisterin und verweist zugleich auf die Notwendigkeit, Verbindungen zu den angrenzenden bestehenden Stadtteilen zu schaffen. Im Jänner 2020 sollen die ersten Bauplätze verwertet werden. 2021 soll der Umbau der Remise abgeschlossen sein.
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